Magisterarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Theodor Storms (1817-1888) Erzählungen zeugen von einer auffallenden Vorliebe für geisterhafte Erscheinungen. Ziel dieser Arbeit ist es, Schauerelemente in den Novellen Storms und zwei seiner Zeitgenossen, Jeremias Gotthelf (1797-1854) und Theodor Fontane (1819-1898), herauszuarbeiten sowie in ihrer Ausführung und Entwicklung zu bewerten. Danach wird die Frage verfolgt, wie sich die untersuchten Erzählungen von Storm, Gotthelf und Fontane vor der Gattungstradition des Schauerromans darstellen. Dabei wird sich zeigen, dass die drei Autoren Komponenten des Genres nicht unverändert kopieren. Sie nehmen – jeder auf seine Weise – Elemente auf, verändern sie und verwenden sie für ihre eigenen Zwecke.