In "Scheffel" entfaltet Johannes Proelß ein vielschichtiges Porträt des deutschen Dichters Joseph Victor Scheffel, dessen Leben und Wirken im Kontext einer sich rasant verändernden Gesellschaft der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts beleuchtet wird. Proelß bedient sich eines literarischen Stils, der sowohl analytisch als auch poetisch ist, und verwebt biografische Anekdoten mit literaturhistorischen Einschätzungen, wodurch ein lebendiges Bild von Scheffels Schaffen entsteht. Die geschickte Verknüpfung von Fakten und Interpretationen ermöglicht es dem Leser, den Einfluss zeitgenössischer Strömungen auf das Werk des Dichters nachzuvollziehen und die thematische Breite seines Schaffens zu erkennen. Johannes Proelß, ein versierter Literaturwissenschaftler, hat sich in seinen früheren Arbeiten bereits intensiv mit der deutschen Literatur des 19. Jahrhunderts auseinandergesetzt. Seine tiefgreifenden Kenntnisse der Epoche und sein Engagement für literarische Biographien haben ihn dazu inspiriert, Scheffels facettenreiche Persönlichkeit und seine Rolle innerhalb der literarischen Strömungen seiner Zeit zu erkunden. Proelß selbst hat eine große Affinität zur Lyrik und Prosa dieser Zeit, die sein Schreiben maßgeblich prägen. "Scheffel" ist somit nicht nur eine Einladung, das Leben eines bedeutenden Dichters neu zu entdecken, sondern auch ein bedeutender Beitrag zur deutschsprachigen Literaturwissenschaft. Leserinnen und Leser, die sich für die Verbindung von Biografie und Literaturgeschichte interessieren, werden von Proelß' sorgfältiger Analyse und seinem eindringlichen Stil fasziniert sein. Das Buch eignet sich sowohl für Akademiker als auch für literarisch Interessierte, die sich auf eine Reise durch das faszinierende Universum von Joseph Victor Scheffel begeben möchten.
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