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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Ludwigsburg (ehem. Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Ludwigsburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung der Arbeit ist, wie die Umstände der elterlichen Scheidung die Entwicklung des Kindes beeinflussen und inwiefern diese Folgen im Erwachsenenalter zum Vorschein kommen. Um dieser Frage nachzugehen, geht die Arbeit auf verschiedene Studien ein und vergleicht diese miteinander. Auf die Einleitung folgen Annäherungen an die Begriffe…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: 1,0, Evangelische Hochschule Ludwigsburg (ehem. Evangelische Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Standort Ludwigsburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Die zentrale Fragestellung der Arbeit ist, wie die Umstände der elterlichen Scheidung die Entwicklung des Kindes beeinflussen und inwiefern diese Folgen im Erwachsenenalter zum Vorschein kommen. Um dieser Frage nachzugehen, geht die Arbeit auf verschiedene Studien ein und vergleicht diese miteinander. Auf die Einleitung folgen Annäherungen an die Begriffe Familie und Scheidung. Daraufhin erläutert die Arbeit die historische Entwicklung der Scheidung in Deutschland. Dann erfolgt eine Auseinandersetzung mit dem aktuellen Forschungsstand. Hierbei geht die Arbeit auf die Studien von Figdor (2004, 2007), Wallerstein, Lewis und Blakeslee (2002), Napp-Peters (1988), Hetherington und Kelly (2003) ein. Anschließend bezieht sich die Arbeit auf die psychische Entwicklung des Kindes nach der Scheidung. Im Fokus dieses Kapitels stehen Themen wie Loyalitätskonflikte, Aggressionen, Selbstwertprobleme und Bindungsstörungen. Abschließend werden die Ergebnisse bewertet und einen Ausblick gegeben, wie mit dem Thema Scheidung und die Auswirkungen dieser auf die kindliche Entwicklung in Zukunft umgegangen werden sollte. "Was wird aus den Kindern?" – Diese Frage haben sich vermutlich mehr Eltern gestellt als je zuvor. Seit den 60er Jahren sind die Scheidungsraten enorm angestiegen. Insgesamt wird rund jede dritte Ehe geschieden. 2018 lag die Scheidungsquote bei 32,94%. Dieser Trend scheint unaufhaltsam. Da die Zahl der betroffenen Kinder hoch ist, gilt die Scheidung der Eltern als eine der größten pädagogischen Probleme der Gegenwart. Wie man sich gut vorstellen kann oder vielleicht sogar selbst erfahren hat, führt eine Trennung zu Veränderungen im Lebenslauf der Kinder. Figdor sieht die Scheidung sogar als Lebensschicksal für Scheidungskinder. Dabei kann dieses Schicksal bei etwa 10-20% der betroffenen Kinder zu langfristigen Folgen führen. Auch wenn die Trennung Vorteile mit sich bringt, wie weniger Ärger und Stress, verlieren die Kinder immer einen Elternteil, der für ihre Entwicklung nötig ist. Dieses Thema ist deshalb so legitim, weil in vielen Fällen die psychische Gesundheit im Erwachsenenalter bei jenen schlechter ist, die in der Kindheit oder in der Jugend eine Scheidung erlebten.