Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Pädagogische Soziologie, Note: 1,0, Frankfurt University of Applied Sciences, ehem. Fachhochschule Frankfurt am Main, Sprache: Deutsch, Abstract: 1.Einleitung "So viele Ehen wie nie gehen kaputt - Scheidungsrekord in Rheinland-Pfalz", so lautet die Überschrift in der Rheinzeitung im Mai 2004. Solche Schlagzeilen kann man in den letzten Jahrzehnten immer häufiger in Pressemitteilungen lesen. Sie bestätigen den Trend der anstei-genden Scheidungshäufigkeit in der Bundesrepublik Deutschland, der bereits seit Ende des 19. Jahrhunderts zu beobachten ist und bis auf vereinzelte, kurzzeitige Unterbrechungen, einer kontinuierlichen Zunahme unterliegt. In Deutschland wird heute bereits jede dritte Ehe ge-schieden, wobei die Prognosen auf einen weiteren Anstieg in der Zukunft hindeuten (vgl. Na-ve-Herz 2002, S. 120). Es stellt sich die Frage nach den Ursachen, die dafür verantwortlich sind, dass sich immer mehr Paare scheiden lassen. Warum gelingt es immer weniger Men-schen, ihr Eheversprechen "... bis das der Tod uns scheidet..." in der Realität einzuhalten? Was passiert zwischen den einst glücklichen Ehepartnern, dass einer oder beide die Schei-dung einreichen, um dieses Bündnis wieder zu lösen. Die vorliegende Arbeit gibt zunächst einen Überblick über die Scheidungshäufigkeit in West- und Ostdeutschland. Im Anschluss wird eine Auswahl wichtiger demographischer Korrelatio-nen und zwei Erklärungsansätze zu den Gründen von Ehescheidungen dargestellt und unter-sucht. Der Prozess der Modernisierung und der Strukturwandel der Ehe als Ursachen für Scheidungen wird im Folgenden hinterfragt. 2. Daten und Ursachen zu Ehescheidungen
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