Wie können Gelingen und Scheitern in Pädagogik und Sozialer Arbeit definiert werden? Inwieweit spielen oft unbewusste Ansprüche und Ängste der Professionellen bei der Beurteilung der eigenen Wirksamkeit eine Rolle? Welche Vorstellung von Gelingen und Erfolg haben die Adressat*innen? Mit diesen Fragen setzen sich die Autor*innen auseinander und zeigen auf, dass unbewusste Motive und Dynamiken im professionellen Feld anhand psychoanalytischer Konzepte erkenn- und verstehbar gemacht werden können. Für einen erfolgreichen Umgang mit Prozessen des Scheiterns und Gelingens in Pädagogik und Sozialer Arbeit ist die Fähigkeit zur Selbstreflexion und zur kritischen Auseinandersetzung mit institutionellen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen erforderlich. Vor diesem Hintergrund plädieren die Autor*innen für eine vom Tabu der Niederlage befreite Reflexion über Scheitern und Grenzen als Chance zum Gelingen. Mit Beiträgen von Volker Beck, Manfred Gerspach, Marga Günther, Joachim Heilmann, Christoph Kleemann, Christof Krüger, Sylvia Künstler, Susanne Kupper-Heilmann und Hans von Lüpke
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»Als sehr gelungen und äußerst anregend empfand ich den Text 'Scheitern als notwendige Voraussetzung für die Eröffnung neuer Lebensperspektiven' von Sylvia Künstler, in dem auch die Erfahrungen der Autorin in einer Tübinger Wohngruppe geschildert werden. [...] natürlich hängt es vor allem von den konkreten eigenen Erfahrungen der Leserinnen und Leser ab, aus welcher Schilderung der überaus vielfältigen Aspekte des Scheiterns und Gelingens sie jeweils den meisten Nutzen ziehen können.« Till Bastian, Psychologie Heute 10/2024 »Insbesondere aus psychoanalytischen Perspektiven reflektieren die Autor*innen wie Gelingen und Scheitern interpretiert werden können, Grenzen und Ansprüche des professionalen Handelns beschrieben werden können, wie das Tabu der Niederlage zu verstehen ist und inwieweit Scheitern zum Gelingen beitragen kann.« Jürgen Beushausen, socialnet am 1. Juli 2024 »Soziale Arbeit ist Beziehungsarbeit. Der Buchtitel 'Scheitern und Gelingen in professionellen Beziehungen' [...] weckt Erwartungen auf ein breites Spektrum sozialer Themenfelder.« Neue Caritas, 125. Jahrgang, Heft 15, 10. September 2024 »Das Buch geht auf die immer schwierigen Arbeitsbedingungen und Herausforderungen der Sozialen Arbeit und Pädagogik ein, die lebensnah geschildert werden. Der Umgang mit daraus resultierenden persönlichen Krisen und Motivationsverlusten ist dabei ebenso Thema wie die Ausgestaltung von professionellen Beziehungen und Zielen.« Michael Lausberg, Scharf Links. Die 'neue' linke online Zeitung, 8. September 2024