Inhalt: Die 18-Jährige Maeve ist glücklich. Vor kurzem hat sie ihren Traummann Andrew kennen gelernt und schon nach wenigen Wochen geheiratet. Sie zieht zu ihm in ein großes Herrenhaus und vertreibt sich die Zeit mit malen, reiten, töpfern und Yoga. Aber etwas beschäftigt sie. In dem Haus gibt es
eine einzige Tür, die sie unter keinen Umständen öffnen darf. Was verbirgt sich dahinter? Und warum…mehrInhalt: Die 18-Jährige Maeve ist glücklich. Vor kurzem hat sie ihren Traummann Andrew kennen gelernt und schon nach wenigen Wochen geheiratet. Sie zieht zu ihm in ein großes Herrenhaus und vertreibt sich die Zeit mit malen, reiten, töpfern und Yoga. Aber etwas beschäftigt sie. In dem Haus gibt es eine einzige Tür, die sie unter keinen Umständen öffnen darf. Was verbirgt sich dahinter? Und warum hat Maeve manchmal das Gefühl, dass in dem Herrenhaus irgendetwas nicht stimmt?
Eindruck: Aufgrund der Inhaltsangabe habe ich mit einer völlig anderen Geschichte gerechnet. Junges Mädchen, geheimnisvolles Herrenhaus, eine verbotene Tür. Möglicherweise verbirgt sich dahinter eine fantastische Welt oder ähnliches. Womit ich nicht gerechnet habe, ist, wohin sich die Geschichte nach den ersten Kapiteln entwickelt. Ich kann nicht viel dazu sagen, ohne zu spoilern. Aber die Autorin hat es geschafft fast eine 180 Grad Wendung hinzulegen, denn der Anfang der Geschichte und das Ende könnten kaum unterschiedlicher sein. Und trotzdem passt alles perfekt zusammen. Nachdem man als Leser Maeve und ihr neues Leben in dem Herrenhaus kennen gelernt hat, entdeckt man im weiteren Verlauf ab und zu kleine "Störer". Aussagen, Handlungen oder Charaktere scheinen sich zu widersprechen oder zu verändern und passen nicht mehr ganz in das Gesamtbild. Die "Störer" nehmen immer weiter zu und irgendwann war ich an dem Punkt, die ganze bisherige Geschichte zu hinterfragen. Denn nichts ist wie es scheint und unter der Oberfläche verbirgt sich eine völlig andere aufwühlende, dramatische und düstere Geschichte.
Am Anfang kam mir die Protagonistin Maeve sehr kindlich und naiv vor. (Was im späteren Verlauf der Geschichte aber rückwirkend Sinn macht.) Trotzdem konnte ich mich gut in Maeve hinein versetzen und ihre Gedanken und Handlungen nachvollziehen. Die Geschichte ist in Ich-Form aus Maeves Perspektive geschrieben.
Ich empfehle das Buch allen Lesenden ab 14 Jahren, die gerne mysteriöse, spannende Geschichten lesen.
Die Autorin hat eine Triggerwarnung ans Ende des Buches gesetzt. Diese sollte beachtet werden, könnte aber evtl. spoilern und etwas den Rätselspaß nehmen.