Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Medizin und Gesundheit, Note: 1,7, FOM Hochschule für Oekonomie und Management gemeinnützige GmbH, Hochschulstudienzentrum Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Grundlage dieser Arbeit ist die Leitfrage "Gibt es signifikante Differenzen zwischen Personen mit einem niedrigen und einem hohen Sozialstatus bezüglich des Gesundheitsverhaltens?" Die Konfrontation mit der Thematik der sozialen Ungleichheit lässt sich heutzutage nicht mehr vermeiden. Von den Medien wie dem öffentlich-rechtlichen Fernsehen und auch von Freunden, Bekannten und Kollegen wird dieses Thema angesprochen. Bestimmte Lebensweisen und Gesundheitsverhalten der sozialschwächeren (in Sendungen wie „Mitten im Leben“) und sozialstärkeren Bevölkerungsgruppen (in Sendungen wie „Die Geissens“ oder Zeitschriften und Magazinen wie „Gala“) werden den Menschen aufgedrängt. Nicht verwunderlich, dass viele Vorurteile wie „die ärmeren Bevölkerungsschichten ernähren sich schlechter, rauchen häufiger und achten allgemein eher weniger auf ihre Gesundheit“ in den Köpfen der Gesellschaft entstehen. Gesundheitsschädliche Verhaltensweisen wie Bewegungsmangel, Fehlernährung, Alkoholmissbrauch, fehlende Compliance in Krankenhäusern und Nichtbefolgen von Sicherheitsregeln werden den Personen der sozialschwächeren Gruppe nachgesagt. Gleichzeitig hat das Thema Gesundheit heutzutage einen derart hohen Stellenwert wie noch nie. „Wir leben [heutzutage] in einer gesundheitsbesessenen Welt.“ Es existiert eine kaum mehr überschaubare Vielzahl von Informationen bezüglich der Thematik Gesundheit und allem, was damit zu tun hat. Das beweisen unter anderem unzählige Zeitschriften und Magazine oder Online Ratgeber, die regelmäßig neue gesundheitsrelevante Themen zur Verfügung stellen. Der soziale Status eines Individuums hat neben weiteren Einflussfaktoren vermeintlich ausschlaggebende Einflüsse auf das persönliche Gesundheitsverhalten.