SCHICKSALSJAHRE DES 20. JAHRHUNDERTS Der 1. Weltkrieg: Der Gaskrieg Der Gaskrieg war ein charakteristisches Merkmal des Ersten Weltkriegs. Dieser Konflikt war der erste im großen Maßstab industriell geführte Krieg der Welt und dabei wurde alles "ausprobiert", was der eigenen Seite nützen und dem Gegner schaden konnte. Der Einsatz giftiger Chemikalien als Waffen reicht zwar schon Tausende von Jahren zurück, aber der erste groß angelegte Einsatz chemischer Waffen fand im Ersten Weltkrieg statt. Sie wurden in erster Linie eingesetzt, um verschanzte Verteidiger zu demoralisieren, zu verletzen und zu töten, gegen die die wahllose und im Allgemeinen sehr langsame oder statische Natur der Gaswolken am wirksamsten war. Die Art der eingesetzten Waffen reichte von chemischen Kampfstoffen wie Tränengas bis hin zu tödlichen Substanzen wie Phosgen, Chlor und Senfgas. Der weit verbreitete Einsatz dieser chemischen Kampfstoffe und die kriegsbedingten Fortschritte bei der Zusammensetzung von Sprengstoffen haben dazu geführt, dass der Erste Weltkrieg gelegentlich als "Krieg der Chemiker" bezeichnet wird und als die Zeit, in der die ersten Massenvernichtungswaffen entwickelt wurden. Das Werk ist mit umfangreichem zeitgenössischem Bildmaterial illustriert. Umfang: 93 Seiten
Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.