Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Jura - Zivilprozessrecht, Note: 2,3, Hochschule Pforzheim (Studiengang Wirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen wollen nicht vor Gericht! Sie scheuen aus gutem Grund Gerichtsverfahren, da Gerichtsprozesse teuer sind. Sie Kosten aber nicht nur Geld, sondern auch Zeit und Nerven, die sinnvoller eingesetzt werden können. Zudem ist der Ausgang eines Prozesses trotz aller gründlicher Bearbeitung oft erstaunlich ungewiss. Deshalb suchen Sie andere Wege zur Streitlösung, wenn ihre Verhandlungen gescheitert sind. Einen traditionellen Ansatz bieten hier die Schiedsverfahren. Da das Schiedsgerichtverfahren immer bedeutendere Rolle im nationalen und internationalen Wirtschaftleben spielt, soll es im Folgenden näher untersucht werden. Der Zweite Abschnitt der vorliegenden Arbeit gibt die Grundlagen zum Schiedsgericht. Dabei gehe ich auf den Begriff des Schiedsgerichtes ein und zeige, in welchem Umfang diese Form der Gerichtsbarkeit in Deutschland gerechtfertigt ist. Die Fragen „wer, worüber und wie“ erläutere ich im dritten Teil. Dabei wird die Anwendbarkeit des §§ 1025 ZPO, die Schiedsvereinbarung und der Streitgegenstand näher belegt. Wenn letztendlich ein Verfahren zustande gekommen ist, kann dieses in vielerei Hinsicht ablaufen. Von zentraler Bedeutung sollen im vierten Teil die Zusammenstellung von Schiedsgerichten und der Verlauf der Verhandlungen sein. Schiedsverfahren werden durch einen Vergleich oder einen Schiedsspruch beendet. Wie es dazu kommt wird im fünften Abschnitt geklärt. Im sechsten Abschnitt wird der Rechtsbehelf gegen den Schiedsspruch näher erläutert. Am ende im siebten Abschnitt werde ich auf die Anerkennung und Vollstreckung von Schiedssprüchen eingehen.