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Der Spieler Schiller im interdisziplinären Zusammenhang. Als Dramatiker und Erzähler, als Balladenautor und Kulturtheoretiker verband Schiller höchsten intellektuellen Einsatz mit unbändiger Lust an den Spielen der Theaterfantasie, der Sprache und des Denkens. Der Begriff des Spiels ist von entscheidender Bedeutung für sein Werk, für seine Bühnenkunst ebenso wie für seine Rhetorik, für seine lyrische Produktion, seine erzählerischen Texte, seine historischen und ästhetischen Schriften. Den Spieler Schiller in den Blick zu nehmen, erlaubt daher eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit…mehr

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Produktbeschreibung
Der Spieler Schiller im interdisziplinären Zusammenhang. Als Dramatiker und Erzähler, als Balladenautor und Kulturtheoretiker verband Schiller höchsten intellektuellen Einsatz mit unbändiger Lust an den Spielen der Theaterfantasie, der Sprache und des Denkens. Der Begriff des Spiels ist von entscheidender Bedeutung für sein Werk, für seine Bühnenkunst ebenso wie für seine Rhetorik, für seine lyrische Produktion, seine erzählerischen Texte, seine historischen und ästhetischen Schriften. Den Spieler Schiller in den Blick zu nehmen, erlaubt daher eine interdisziplinäre Auseinandersetzung mit seinem Werk, die unterschiedliche Fachperspektiven aus Literaturwissenschaft, Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft, Philosophie, Historiographie und Soziologie zusammenführt.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Peter-André Alt, geb. 1960, ist seit 2012 Präsident der Deutschen Schillergesellschaft und seit 2010 Präsident der Freien Universität Berlin. Er ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, seit 2005 an der FU Berlin, zuvor an der Ruhr-Universität Bochum (1995-2002) und an der Universität Würzburg (2002-2005). Zahlreiche Publikationen zur deutschen Literatur des 17. bis 20. Jahrhunderts, zur Poetik und Ästhetik sowie zur Beziehung von Literatur und Wissen. Im Jahr 2005 erhielt er den Marbacher Schiller-Preis für die zweibändige Schiller-Biographie (2. Aufl. 2004).

Marcel Lepper, geb. 1977, ist Direktor der Fondation Rilke in Sierre, Schweiz, und Honorarprofessor für Neuere deutsche Literatur an der Universität Leipzig.Veröffentlichungen u. a.: Goethe in Amerika (Mithg., 2025); Wielands Märchen (Mithg., 2025); Goethes Euphrat (2016).

Ulrich Raulff, geb. 1950, studierte Philosophie und Geschichte. Ab 1997 Feuilletonchef der FAZ; 2001-2004 Leitender Redakteur im Feuilleton der SZ. Seit 2004 Direktor des Deutschen Literaturarchivs Marbach. Träger des Anna-Krüger-Preises des Wissenschaftskollegs in Berlin für wissenschaftliche Prosa (1996), des Hans-Reimer-Preises der Aby-Warburg-Stiftung (1997) und des Preises der Leipziger Buchmesse 2010 in der Kategorie »Sachbuch und Essayistik«.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Burkhard Müller hat diesen von Peter-André Alt, Marcel Lepper und Ulrich Raulff herausgegebenen Band über die Bedeutung des Spiels bei Schiller freundlich aufgenommen. Die recht verschiedenen Beiträge schätzt er insgesamt als sehr verdienstvoll. Er lobt Daniel Fuldas und Alexander Honolds Dramenanalysen unter dem Gesichtspunkt des Spiels sowie Peter Utz' Untersuchung des bei Schiller so häufig vorkommenden Motivs des "Alles oder Nichts". Bei aller Anerkennung für die einzelnen Beiträge gewinnt Müller gleichwohl den Eindruck, dass sich diese letztlich nicht wirklich zu einem Ganzen fügen. Dies führt er darauf zurück, dass sich keiner der Autoren Schillers viel zitierte Schrift "Über die ästhetische Erziehung des Menschen" (1795) vornimmt. Zudem vermisst er in dem Band einen Beitrag, der auch die Möglichkeit des Scheiterns von Schiller als Spieler in Erwägung zieht.

© Perlentaucher Medien GmbH