Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Germanistik - Literaturgeschichte, Epochen, Note: 2,7, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Philosophische Fakultät II), Veranstaltung: Sturm und Drang und Volkspoesie – Gottfried August Bürger (Literaturgeschichte 17. bis 19. Jahrhundert), Sprache: Deutsch, Abstract: Am 15. und 17.1.1791 veröffentlichte Friedrich Schiller die Rezension „Über Bürgers Gedichte“. Gottfried August Bürger gehörte zwischen 1745 und 1775 zu den beliebtesten Dichtern in Deutschland - bis Schillers Rezension von 1791 die Lage grundlegend änderte. Durch die Rezension trafen nicht nur zwei Dichter, sondern auch zwei unterschiedliche ästhetische Ansichten aufeinander. Das Thema der vorliegenden Arbeit wird sein, den Inhalt und die Strategie Schillers bei der zweiteiligen Rezension zu erfassen. Eine kurze Beschreibung über die erste und einzige Begegnung der beiden soll helfen, die Intention Schillers zu verstehen. Die Wirkung der Rezension soll in einem weiteren Teil der Arbeit untersucht werden, wobei besonders die Reaktion Bürgers betrachtet wird. Schillers ästhetische Ansichten, literaturtheoretisch und philosophisch, bilden dabei die Grundlage seiner Kritik. Bevor jedoch näher auf die Unterschiede der beiden Dichter eingegangen werden kann, ist es wichtig den geschichtlichen Hintergrund kurz aufzuarbeiten.