Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, Anna-Zillken-Berufskolleg, Veranstaltung: Seminar Gesundheitslehre, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Ausdrücke “Geisteskrankheit, Verrücktheit, Irresein oder Wahnsinn“ hat jeder schon einmal gehört und sie gehen bis ins Altertum zurück, doch noch heute herrscht noch eine große Unwissenheit darüber an was für Erkrankungen die mit solchen Ausdrücken beschimpften Menschen leiden. Das geringe Wissen der Öffentlichkeit ist Ursache für viele Vorurteile und sind u.a. zurückzuführen auf die Stigmatisierung dieser Krankheit, die auf mittelalterliche Vorstellungen von Besessenheit und die gottgewollte Bestrafung eines Sünders durch Krankheit beruhen. Ein Aspekt meiner Arbeit war es diese Vorteile aus dem Weg zu räumen, denn ich kann mir vorstellen, dass die Betroffenen damit zu kämpfen haben, dass ein großer Teil der Gesellschaft ihnen ihre durch die Krankheit bedingten sozialen Probleme als eigenes Versäumnis vorwerfen und nicht wissen, wie sie mit psychisch Erkrankten umgehen sollen. Das dramatische ist, dass die fehlende Akzeptanz und Ablehnung den Krankheitsverlauf negativ beeinflussen können. Die soziale Integration kann also ein weitaus größeres Problem sein als die medizinische Behandlung.