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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,0, Universität Mannheim (Professur für Klinische und Biologische Psychologie), Veranstaltung: Phänomenologie psychischer Störungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine Überzeugung gegenüber psychisch Kranken führt in der öffentlichen Diskussion zu so kontroversen Reaktionen wie die Frage, ob mit einer psychischen Krankheit im allgemeinen und dem Krankheitsbild der Schizophrenie im speziellen auch ein erhöhtes Risiko für Aggressionen und gewalttätiges Verhalten einher…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Psychologie - Klinische Psychologie, Psychopathologie, Prävention, Note: 1,0, Universität Mannheim (Professur für Klinische und Biologische Psychologie), Veranstaltung: Phänomenologie psychischer Störungen, Sprache: Deutsch, Abstract: Kaum eine Überzeugung gegenüber psychisch Kranken führt in der öffentlichen Diskussion zu so kontroversen Reaktionen wie die Frage, ob mit einer psychischen Krankheit im allgemeinen und dem Krankheitsbild der Schizophrenie im speziellen auch ein erhöhtes Risiko für Aggressionen und gewalttätiges Verhalten einher gehe. Diejenigen, die einen Zusammenhang zwischen Gewaltbereitschaft und psychischer Störung als gegeben ansehen, sehen sich darin bestärkt, dass diese Ansicht bereits seit Jahrhunderten vertreten und auch heutzutage von einem Großteil der Bevölkerung geteilt werde. Zusätzlich wird auf Aufsehen erregende Medienberichte über Verbrechen von "gemeingefährlichen Geisteskranken" verwiesen und regelmäßig nach solchen Fällen Forderungen nach verschärften Gesetzen zur Unterbringung psychisch Kranker erhoben. Das Meinungsbild ist jedoch keineswegs einheitlich und insbesondere Vereinigungen ehemaliger psychisch Kranker, deren Angehörige und tlw. auch Fachleute bestreiten vehement ein erhöhtes Gefährdungspotential und sehen psychisch Kranke diesbezüglich eher als Opfer haltloser Stigmatisierung. Sie kritisieren eine verzerrende Darstellung in den Medien, in denen das Bild des "verrückten Massen- oder Serienmörders" ein überaus beliebtes, fast schon klassisches Motiv darstelle und fürchten, dass hierdurch die jüngsten Fortschritte in der Aufklärung der Bevölkerung über psychische Krankheiten zunichte gemacht werden. Es stellt sich somit die Frage: Ist ein Zusammenhang zwischen psychischer Erkrankung und Gewalt nur ein weit verbreiteter Mythos, oder ist er auch durch wissenschaftliche Untersuchungen belegbar? Im Rahmen dieser Arbeit wird das Meinungsbild bezüglich der Gefährlichkeit psychisch Kranker und die diesem zugrunde liegenden Beweggründe aufgezeigt und den wissenschaftlichen Ergebnissen, unter besonderer Berücksichtigung des Krankheitsbildes der Schizophrenie, gegenüber gestellt. Darüber hinaus werden die Rolle der Medien als auch historische Auffassungen zu dieser Thematik erörtert und der aktuelle Kenntnisstand zu Einzelaspekten wie Ursachen, Risikofaktoren, Tatmotivation, Opfer und Schweregrad der Gewalttaten psychisch kranker Täter dargestellt.

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