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Ein revolutionärer Wirkstoff erobert den europäischen Markt: Marazepam, Markenname Marom. Offiziell ein Angstlöser, in Wirklichkeit ein hochintelligentes Psychopharmakon. Die Lösung für alles, gegen alles. Endgültige, allmächtige, Glück verheißende Arznei. Von der als Prostituierte getarnten Anhängerin einer feministischen Terrorgruppe bis hin zu den erfolgsgierigen Managern multinationaler Konzerne, alle sind der Glücksdroge verfallen. Mittendrin Joachim A. Gerke, ein Sozialhilfeempfänger mit literarischen Ambitionen - und einem Problem hinsichtlich der täglichen Zufuhr des Medikaments, das…mehr

Produktbeschreibung
Ein revolutionärer Wirkstoff erobert den europäischen Markt: Marazepam, Markenname Marom. Offiziell ein Angstlöser, in Wirklichkeit ein hochintelligentes Psychopharmakon. Die Lösung für alles, gegen alles. Endgültige, allmächtige, Glück verheißende Arznei. Von der als Prostituierte getarnten Anhängerin einer feministischen Terrorgruppe bis hin zu den erfolgsgierigen Managern multinationaler Konzerne, alle sind der Glücksdroge verfallen. Mittendrin Joachim A. Gerke, ein Sozialhilfeempfänger mit literarischen Ambitionen - und einem Problem hinsichtlich der täglichen Zufuhr des Medikaments, das ihm sein Hausarzt plötzlich verweigert. Ein Medikament, das inzwischen eine Gesellschaft steuert, die beunruhigend genau nach der unseren klingt. Eine Gesellschaft am Rande des Nervenzusammenbruchs.
Autorenporträt
Christoph Höhtker, 1967 in Bielefeld geboren, Soziologiestudium. Lebt und arbeitet in Genf. Bislang erschienen: Die schreckliche Wirklichkeit des Lebens an meiner Seite (Berlin Verlag, 2013), Alles sehen (Ventil, 2015; nominiert für den Schweizer Buchpreis 2016), Das Jahr der Frauen (weissbooks.w, 2017; Longlist Deutscher Buchpreis 2017). Daneben erscheinen von Christoph Höhtker Reiseberichte in unregelmäßigen Abständen in der NZZ, der Welt, der Zeit, in Konkret, der WOZ oder im Magazin des Tages-Anzeiger.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Rezensent Behzad Karim-Khani erkennt den Unterschied zwischen Houellebecq und Christoph Höhtkers dystopischen Welten darin, dass letzterer seinen Figuren keinerlei Innerlichkeit gönnt. Ganz auf krasse Bilder, Symbolik, sexistische und rassistische Dialoge und eine den Rezensenten an Russ Meyer erinnernde Ästhetik setzend erzählt Höhtker laut Rezensent die Geschichte um einen Investigativjournalisten auf den Spuren einer bösartigen hormonellen Allheildroge. Dass den Autor Plausibilität nicht schert und er die politische Inkorrektheit so ausschweifend feiert, macht den Rezensenten allerdings misstrauisch: Ist das Gesellschaftskritik oder nur "selbstgefälliges Posertum"?

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