In elf Beiträgen befasst sich dieser Band mit der Entstehung der »Humanität im Kriege in der Gründungs und Etablierungsphase des Roten Kreuzes. Die Autoren nehmen die ambitionierten Bestrebungen in den Blick, eine staatenübergreifende Organisation zur Linderung des Leids der kämpfenden und kriegsgefangenen Soldaten zu schaffen. Ein weiterer Focus gilt den vaterländischen Frauenvereinen. Der dritte Teil des Bandes befasst sich mit der Kriegsberichterstattung in Wort und Bild. Den Abschluss des Bandes bildet der Blick auf eine Öffentlichkeit in Gefangenschaft: Patientinnen und Patienten psychiatrischer Anstalten der Kaiserzeit und ihre künstlerische Auseinandersetzung mit militärischen Insignien und Codices.