An einem sonnigen Oktobermorgen findet ein Jogger im Vater-Rhein-Brunnen des Heidelberger Schlossparks eine männliche Leiche mit eingeschlagenem Schädel. Einige Spuren am Tatort sind völlig rätselhaft, und gegen Abend kündigt eine Computerstimme am Telefon für Mitternacht einen zweiten Mord an – in Gedichtform. Hauptkommissar Travniczek, der gerade erst seine neue Dienststelle in Heidelberg angetreten hat, und seine Mitarbeiter suchen verzweifelt nach Wegen, den Mord zu verhindern. Vergeblich. Und am Tatort greifen sie dann ein verschüchtertes kleines Mädchen in Festtagskleidung auf. Sie ahnen, hinter den beiden Morden verbirgt sich ein noch viel größeres Verbrechen. Es folgen achtundvierzig Stunden, die sie nie vergessen werden und in denen sie Dinge erleben, die selbst dem hartgesottensten Kriminalisten den Schlaf rauben.