Schlaganfälle stellen die Betroffenen und ihre Angehörigen vor große Herausforderungen: Steht anfangs noch die Sorge um das Überleben im Vordergrund, benötigen sie später viel Kraft und Geduld für die Bewältigung der Schlaganfallfolgen. Die Rehabilitation des Schlaganfalls wird zudem von der Hoffnung auf eine Genesung und von Ängsten begleitet, dass sich die Schlaganfallfolgen entweder gar nicht oder nur teilweise zurückbilden. Mit dieser Angst ist die Sorge verbunden, zukünftig von der Hilfe der Angehörigen abhängig zu sein. Der Ratgeber 'Schlaganfall' möchte dabei helfen, sowohl den Herausforderungen als auch den Ängsten zu begegnen. Dazu werden die Beeinträchtigungen als Folge eines Schlaganfalls erklärt und die Ursachen für einen Schlaganfall erläutert. Schließlich werden noch die medizinisch-therapeutischen Behandlungsmöglichkeiten dargestellt. Im Einzelnen geht es darum, -die typischen Schlaganfallfolgen, -die häufigsten Ursachen für einen Schlaganfall, -die Akutbehandlung des Schlaganfalls, -diejenigen Faktoren, die mit hoher Wahrscheinlichkeit einen Schlaganfall auslösen, und -die therapeutischen Möglichkeiten, die zur Reduktion der Schlaganfallfolgen zur Verfügung stehen, zu erläutern. In der Diskussion der Schlaganfall-Risikofaktoren wird sich zeigen, dass der Schlaganfall meist kein Schicksal darstellt, das völlig überraschend auftritt. Er kündigt sich vielmehr durch einige Warnsignale an, die jedoch häufig in ihrer Bedeutung unterschätzt werden. Der Ratgeber Schlaganfall hat daher auch die Ziele, nicht nur auf die Warnsignale aufmerksam zu machen, sondern auch Hinweise darauf zu geben, wie sich die Risikofaktoren minimieren lassen. Holger Grötzbach (M.A.) studierte Linguistik, Psychologie und Philosophie in Bonn und Berlin mit den Schwerpunkten Sprach-, Sprech- und Stimmstörungen. Er ist seit über 20 Jahren Leiter der Abteilung Sprachtherapie der Asklepios Klinik Schaufling. Seine Arbeitsschwerpunkte sind neurologisch bedingte Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schluckstörungen.
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