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Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Sehr deutlich wird die enge Verwandtschaft des Gebrauchs von Schlagwörtern mit der persuasiven Kommunikation. Denn wenn Schlagwörter in der Sprach- sowie der Politikwissenschaft gemeinhin als „Instrumente der poli-tischen Beeinflussung“ gelten, so liegt die These nahe, dass diese schillernden Vertreter der politischen Kommunikation gleichsam als Indikatoren für die Persuasivität von Texten allgemein sowie von politischen Texten im…mehr

Produktbeschreibung
Magisterarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1,0, Universität Potsdam (Institut für Germanistik), Sprache: Deutsch, Abstract: Sehr deutlich wird die enge Verwandtschaft des Gebrauchs von Schlagwörtern mit der persuasiven Kommunikation. Denn wenn Schlagwörter in der Sprach- sowie der Politikwissenschaft gemeinhin als „Instrumente der poli-tischen Beeinflussung“ gelten, so liegt die These nahe, dass diese schillernden Vertreter der politischen Kommunikation gleichsam als Indikatoren für die Persuasivität von Texten allgemein sowie von politischen Texten im Speziellen zu betrachten sind. Basierend auf dieser Annahme soll die vorliegende Untersuchung der Frage nachgehen, welche Aufgaben und Funktionen Schlagwörter – insbesondere in Zeiten des Wahlkampfes – zu übernehmen vermögen, d.h. welche Dienste sie politischen Parteien im Rahmen ihrer Selbstdarstellung bzw. der Darstellung des Gegners leisten können. Ausgangspunkt dieser Betrachtung soll ein semiotisches Kommunikationsmodell sein, das Schlagwörter als Zeichen definiert und – unter Berücksichtigung entsprechender Kommunikationsbedingungen – Zeichenprodu-zent und Zeichenrezipient zueinander in Beziehung setzt. Wenngleich aus linguistischer Sicht mittlerweile zahlreiche – mehr oder weniger ausführliche – theoretische Untersuchungen zur Schlagwortthematik vor-gelegt wurden, soll die vorliegende Arbeit die bestehende Lücke einer praxis-bezogenen Schlagwortanalyse aktueller politischer Kommunikation schließen. Eine Untersuchung des Bundestagswahlkampfes 2005 soll somit Aufschluss darüber geben, inwieweit die eingangs vorgestellten Prämissen tatsächlich auf die Praxis des Wahlkampfes Anwendung finden. Exemplarisch soll dies anhand der Wahlkampfstrategie der SPD untersucht werden, deren Kampagne eine deutliche Fokussierung auf den politischen Gegner aufzuweisen scheint. Eine ergänzende Perspektive hierzu soll ein Blick in die Geschichte bundesrepublikanischer Wahl-kämpfe eröffnen. So soll am Beispiel des Bundestagswahlkampfes 1969 der Frage nachgegangen werden, ob und inwieweit Schlagwörter bereits zu diesem Zeitpunkt als Instrumente politischer Wahlkämpfe Verwendung fanden. Die Ergebnisse einer anschließenden Gegenüberstellung der untersuchten Wahlkämpfe sollen abschließend vor dem Hintergrund allgemeiner Entwicklungstendenzen poli-tischer Kommunikation sowie politischer Wahlkämpfe im Speziellen bewertet werden.