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Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Bildung ist in aller Munde. Vor allem in bildungspolitischen Debatten ist Bildung zu einem Synonym für ein Versprechen auf beruflichen und persönlichen Erfolg geworden. "Bildungsrepublik Deutschland", so heißt die Lösung der Politik, und "Bildung fängt in der Kita an", so klingt das Glaubensbekenntnis einer Gesellschaft, die wohlfeile Schlagworte sehr schnell für begründete und wohldurchdachte Konzepte hält. Jeder führt den Begriff Bildung im…mehr

Produktbeschreibung
Wissenschaftlicher Aufsatz aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Pädagogik - Schulwesen, Bildungs- u. Schulpolitik, , Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Bildung ist in aller Munde. Vor allem in bildungspolitischen Debatten ist Bildung zu einem Synonym für ein Versprechen auf beruflichen und persönlichen Erfolg geworden. "Bildungsrepublik Deutschland", so heißt die Lösung der Politik, und "Bildung fängt in der Kita an", so klingt das Glaubensbekenntnis einer Gesellschaft, die wohlfeile Schlagworte sehr schnell für begründete und wohldurchdachte Konzepte hält. Jeder führt den Begriff Bildung im Munde, aber jeder versteht etwas anderes darunter. Viele schließen sich eilig ideologisch aufgeladenen und interessegeleiteten Formeln an, die von politischen Akteuren, Vertretern der Wirtschaft, beflissenen Medienvertretern und vor allem von den Autoren der Pisa-Studie und anderen Testapologeten unters Volk gebracht werden. Auf diese Weise gerät der Bildungsbegriff zu einem instrumentalisierten und funktionalisierten Schlagwort einer Kampagne, in der politische und ökonomische Interessen die öffentliche Debatte dominieren. Der folgende Aufsatz soll dazu beitragen, die Debatte zu entideologisieren und zu einem Diskurs beizutragen, der den Bildungsbegriff in seiner zentralen Bedeutung für die schulpädagogische Arbeit abseits aller politisch und ökonomisch verkürzten Vereinnahmung betrachtet. Dazu sollen sowohl die historischen Grundlagen als auch die aktuelleren Debatten um den Bildungsbegriff in der Wissenschaft darauf hin untersucht werden, was sie zur Entwicklung eines fundierten pädagogischen Verständnisses von Bildung beitragen können, um den zum Schlagwort verkommenen Bildungsbegriff wieder zu einem Instrument der wissenschaftlichen und bildungspolitischen Orientierung zu entwickeln.
Autorenporträt
Gerold Schmidt-Callsen wurde in Hamburg geboren. Nach dem Lehramtsstudium und dem Referendariat in Hamburg arbeitete er als Lehrer und Schulleiter in verschiedenen Hamburger Schulen. An der Universität Kiel promovierte er mit einer Dissertation zum Thema "Entwicklung und Begründung eines integrativen Unterrichtskonzepts". Als lehrbeauftragter Dozent der CAU-Kiel bietet er Seminare und Workshops zu unterrichtspraktischen Themen an. Darüber hinaus ist er als Autor von wissenschaftlichen Texten zu verschiedenen schulpädagogischen und bildungspolitischen Themen tätig.