Für dieses Brotbackbuch konnte ich mich restlos begeistern. Einfache, gelingsichere Rezepte, die vor allem für Einsteiger prima geeignet sind.
Als Zielpublikum wurde hier wohl die jüngere Leserschaft anvisiert, was an der Lockerheit der Kommunikation ersichtlich ist. Manchmal musste ich beim
Durchlesen schmunzeln. „Back ma’s“, steht oft, wenn es um die Tipps zum Ausbacken der fertigen Teige geht.…mehrFür dieses Brotbackbuch konnte ich mich restlos begeistern. Einfache, gelingsichere Rezepte, die vor allem für Einsteiger prima geeignet sind.
Als Zielpublikum wurde hier wohl die jüngere Leserschaft anvisiert, was an der Lockerheit der Kommunikation ersichtlich ist. Manchmal musste ich beim Durchlesen schmunzeln. „Back ma’s“, steht oft, wenn es um die Tipps zum Ausbacken der fertigen Teige geht. Sehr in Ordnung. Locker und lustig lernt man besser. Und das Brot backen zu können ist eine sehr nützliche Fertigkeit sowie eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung, auch mit Freunden, auch beim Grillen. Dass dabei gutes, leckeres Brot rauskommt – besser geht’s nicht.
Für mich erschien dieses Buch attraktiv, weil ich eine Freundin habe, die das Brot noch nie selbst gebacken hat. Für den Einstieg findet man hier viele sehr gute Rezepte. Da könnten wir zusammen mal paar Leckereien ausprobieren.
Am Anfang gibt es kurz „Theorie“. Hier stehen paar Dinge zur ausgewogenen Ernährung, mit Mythen a la „Brot macht dick“ wird aufgeräumt etc. Besonders die „fünf güldenen Axel-Regeln“ sind kennenlernenswert.
Die Rezepte, für Brot und Brötchen wohl gemerkt, sind einfach, lecker und schlicht zum Verlieben. Die verwendeten Mehlsorten findet man meist in jedem Supermarkt. Die Vorgehensweise ist klar, schlicht und ergreifend, beschrieben. „Roggenbrot pur“ mit Sauerteig, „Superleckeres Spargelbrot“, „Das einfachste Saatenbrot“ sind meine Favoriten, die ich unbedingt demnächst nachbacke.
Mit der Zeit werde ich sie alle nachbacken. Allerdings mit mindestens um die Hälfte weniger Hefe. Spätestens nachdem ich die „Brotbibel“ von Lafer &Co., auch im GU Verlag erschienen, rauf und runter gebacken habe, weiß ich, dass man mit deutlich weniger Hefe auskommt, und erst recht, wenn Vorteig mit dabei ist. Da gibt es z.B. ein Rezept, bei dem für 2 Brote a 600 Gramm (Dinkel 630- und Ruchmehl) nur 2 Gramm Frischhefe im Vorteig verwendet werden. Keine weiteren Backtriebmittel. Und es gelingt wunderbar. Aber gut, für die Neulinge auf dem Gebiet, sollen die Rezepte gelingsicher sein. Wahrscheinlich deshalb ist erstmal ordentlich Hefe mit dabei.
Sehr schön, dass nicht nur die Brotrezepte da sind, darunter auch die für Cracker und Knäcke, sondern auch einige Rezepte für Dips, Aufstriche &Co., z.B. Matjestatar, Frischkäse-Cashew-Creme, mitten bei den Brotrezepten zur Auflockerung, alle mit Fotos der fertigen Erzeugnisse. Sehr einladend, appetitlich, zum Nachmachen anregend.
Paar Rezepte für Süßes findet man auch: Haferkekse, Avocado-Brownies, Spargel Käsekuchen, Nuss-Schoko-Creme, Spekulatius-Waffeln usw.
Und als Tüpfelchen auf dem „i“ findet man zum Schluss die „besten Rezepte“ der Gäste, z.B. Johann Lafers „Toskanischer Brotsalat“, Jo Semolas „Altbrot-Pesto“, Bettys „Brotwaffeln“ uvm.
Mir geht das Herz auf, wenn ich das Buch durchblättere. Einfach herrlich.
Und meine Freundin, die das Brot selbst noch nie gebacken hat, kann kommen. Dann „back ma’s“, lach. Und zum Schluss kriegt sie das Buch mit den schönen Rezepten von mir geschenkt.