Schlesische Geschichten Das sterbende Dorf Die Großen fressen die Kleinen auf, das ist Naturgesetz. Schlesien um 1900. Die Industrialisierung macht auch vor dem Städtchen Breugnitz an der Oder nicht halt. Der Erste Bürgermeister, ein skrupelloser Charakter, erkennt die Zeichen der Zeit und will den Fortschritt nicht ganz uneigennützig in seine Stadt bringen. Um seine ehrgeizigen Ziele zu erreichen, muss das angrenzende Dorf Gramkau eingemeindet werden. Hier liefert ihm jedoch der Gemeindevorsitzende und Großbauer Karl Peukert erbitterten Widerstand. Er möchte unter allen Umständen an den alten Traditionen festhalten. Doch auch er muss letztendlich einsehen, dass sich die Zeiten ändern. In seiner eigenen Familie schwinden Autorität und Gehorsam. Die Schwestern Liese und Minna lassen sich nicht mehr vorschreiben, wen sie zu heiraten haben, sondern folgen, was die Liebe betrifft, ihrem Herzen. Für Minna hat das fatale Folgen. Liese kann sich nicht für Max Hanschke, der aus Liebe zu ihr sogar bereit ist, seinen sicheren Beamtenjob aufzugeben, entscheiden. Aber auch Karl Peukert tut sich nicht leicht, eine geeignete Frau für den Hof zu finden. Sein Starrsinn lässt ihn in eine Katastrophe laufen.
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