Der Ich-Erzähler fährt mit seiner Freundin Lydia zur Sommerfrische nach Schweden. Dort kommen sie in einem Nebengebäude des Schlosses Gripsholm unter. Sie genießen die warme Jahreszeit, ihre Zweisamkeit und die schöne Landschaft. In dem mehrwöchigen Aufenthalt bekommen sie zuerst Besuch von einem
Freund von ihm und später Besuch einer Freundin von ihr. Mit dieser Freundin Billie verleben die…mehrDer Ich-Erzähler fährt mit seiner Freundin Lydia zur Sommerfrische nach Schweden. Dort kommen sie in einem Nebengebäude des Schlosses Gripsholm unter. Sie genießen die warme Jahreszeit, ihre Zweisamkeit und die schöne Landschaft. In dem mehrwöchigen Aufenthalt bekommen sie zuerst Besuch von einem Freund von ihm und später Besuch einer Freundin von ihr. Mit dieser Freundin Billie verleben die beiden Protagonisten einen intimen Abend. Als die Erzählung 1931 erschien, sorgte dieses Tête-à-tête zu dritt für Aufruhr, da die erotische Eskapade für damalige Zeit sehr kühn war, auch wenn dies im Roman lediglich angedeutet wird.
Am Ende des Buches rettet das Paar noch ein Kind, das in einem Kinderheim nahe des Schlosses misshandelt wird. Typisch für Tucholsky ist diese Episode, wodurch er ein wenig Gesellschaftskritik in die Erzählung bringt. Ansonsten ist das Buch äußerst leicht und fröhlich geschrieben. Dialektisch gefärbte Dialoge verleihen der Geschichte sowohl Lockerheit als auch Charme.