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Ein Papstleben lautet der Untertitel dieses Romans. Es handelt vom Leben des Papstes Sixtus V. (1521 -1590). Kardinal Peretti di Montalto wurde 1585 zum Papst per Akklamation gewählt und übte sein Pontifikat bis 1590 aus. Sixtus V. galt als sehr sittenstreng und belegte mit seiner Bulle Effraenatam perditissimorum Vergehen wie Ehebruch, Homosexualität, Abtreibung, Inzest, Kuppelei und Verleumdung mit drakonischen Strafen. So bannte er beispielsweise auch die Selbstbefriedigung. Während sich die Finanzsituation des Kirchenstaats unter seinem Vorgänger Gregor XIII. rapide verschlechtert hatte,…mehr

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Produktbeschreibung
Ein Papstleben lautet der Untertitel dieses Romans. Es handelt vom Leben des Papstes Sixtus V. (1521 -1590). Kardinal Peretti di Montalto wurde 1585 zum Papst per Akklamation gewählt und übte sein Pontifikat bis 1590 aus. Sixtus V. galt als sehr sittenstreng und belegte mit seiner Bulle Effraenatam perditissimorum Vergehen wie Ehebruch, Homosexualität, Abtreibung, Inzest, Kuppelei und Verleumdung mit drakonischen Strafen. So bannte er beispielsweise auch die Selbstbefriedigung. Während sich die Finanzsituation des Kirchenstaats unter seinem Vorgänger Gregor XIII. rapide verschlechtert hatte, sanierte Sixtus V. diese durch radikale Einsparmaßnahmen und Steuererhöhungen. Damit sammelte er in seinem relativ kurzen Pontifikat ein gewaltiges Vermögen in der Engelsburg an, das sich auf über 4 Millionen Scudi in Gold und Silber belief. Gegen Ende seines Pontifikats war Sixtus deshalb einer der reichsten Herrscher Europas. In seiner Außenpolitik war Sixtus sehr darauf bedacht, die beanspruchten Rechte der Päpste als Schiedsrichter über die Monarchen Europas zu wahren. Daher sprach er über den im Nachfolgekampf um den französischen Königsthron noch vor der Ermordung von Heinrich III. im August 1589 als Favorit auftretenden König Heinrich von Navarra den Bann aus, weil er Calvinist war: Dies geschah schon im Jahre 1585, nachdem dieser zum Status des Thronfolgers aufgerückt war. Dagegen unterstützte Sixtus die katholische Seite in Frankreich, vertreten von den beiden Brüdern Herzog Heinrich und Kardinal Louis von Lothringen-Guise, die allerdings beide im Dezember 1588 ermordet wurden. Daraufhin verhängte Sixtus auch über Heinrich III. die Exkommunikation, was entscheidend zu dessen Ermordung beitrug. Gleichermaßen feindlich stand der Papst der englischen Königin Elisabeth I. gegenüber.

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