Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Sonstiges, Note: 1.3, Universität zu Köln, Sprache: Deutsch, Abstract: In der folgenden Arbeit sollen einige Grundzüge von Jean-Jacques Rousseaus (1712-1778) Werk „Emil oder Über die Erziehung“ aus dem Jahr 1762, welches bis heute noch als eins der Schlüsselwerke unserer Zivilisation betrachtet werden kann, aufgegriffen und erörtert werden. Zunächst soll vor allem die Notwendigkeit einer erzieherischen Reform, wie sie Rousseau verlangt, behandelt werden. Hierbei bleibt der Blick stets auch auf historische sowie gesellschaftliche Verhältnisse gerichtet, welche Rousseau zufolge zu einem großen Teil die den Menschen formende Erziehung mitgestalten. Kritik wird nicht nur an der Erziehung selbst, sondern auch an den Verhältnissen für die der Mensch verantwortlich ist ausgeübt. Die Frage durch wen oder was der Mensch erzogen wird beziehungsweise wie die verschiedenen Arten der Erziehung interagieren wird einem weiteren Schritt erläutert. Die Unterwerfung des Menschen durch die Gesellschaft in der er lebt, wird in einem weiteren Schritt behandelt. Diese regelrechte Versklavung des Menschen durch die von ihm geschaffenen Verhältnisse, welche bereits bei der Geburt beginnt und erst mit dem Tode endet sowie die Problematik einiger pädagogischer Modeerscheinungen der damaligen Zeit sollen ebenso am in dieser Arbeit dargestellt werden.