15 Menschengeschichten, dem Ich so erkennbar wie dem Du, erzählen von Begegnungen und Entscheidungen auf Wegen und Irrwegen, von Nähe und Distanz, vom Festhalten wollen und Loslassen müssen, von Aufbruch, Umbruch und Einkehr, vom Sich-aussetzen, Sich-häuten und In-sich-ruhen, vom Erinnern und Vorausschauen, von gelebtem Leben. Talitha Foerster, Literaturzeitschrift ,aktuell': Die Erzählungen, [Anm.: aus den Bändchen "Unterwegs geblieben" und "Schmetterling und Strohstern" in diesem Buch gebündelt], skizzieren Augenblicke im Alltag, Kurzszenen, scheinbar unbedeutend, dennoch Momente einer Wende im Preisgegebensein, einer Nachdenklichkeit, vielleicht Umwertung in Verantwortlichkeit. Äußere Wirklichkeit als Ausdruck einer inneren, so sieht es die Autorin. Ihre Sprache beschränkt sich sinngemäß auf das Notwendige, Gefährdende oder Hilfreiche, Absurde oder Übliche. Das Wie des Ausdrucks vor dem Was der kurzen Begebenheit. Das ist es, was die Faszination, das Einbezogensein des Lesens, ausmacht. "Anscheinendes" artistisches Wortspiel, zwischen Aphorismus und Essay angesiedelt, Treffsicherheit in Form und Wahrheitsanspruch. Auch das Traumhafte, Fragwürdige unserer Existenz klingt an. Dynamik und Ruhe, Polarität und Reibung der Dinge leuchten Haltzeichen an im hastenden Alltag. Sprache: bildkräftig und verschwiegen - ein lohnendes Leseerlebnis!
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