Ein Auffahrunfall in einem Tunnel. Eingeschlossenen, von der Außenwelt abgeschnitten. Dies ist die Ausgangslage von Bernhard Aichners neuem Roman "Schnee kommt".
Fünf Menschen kommen auf unerwartete Weise zusammen und jeder hat eine Geschichte zu erzählen. Wie reagieren sie darauf,
eingeschlossen zu sein? Wer sind diese Menschen? Was für eine Geschichte haben sie zu erzählen? Welches dunkles…mehrEin Auffahrunfall in einem Tunnel. Eingeschlossenen, von der Außenwelt abgeschnitten. Dies ist die Ausgangslage von Bernhard Aichners neuem Roman "Schnee kommt".
Fünf Menschen kommen auf unerwartete Weise zusammen und jeder hat eine Geschichte zu erzählen. Wie reagieren sie darauf, eingeschlossen zu sein? Wer sind diese Menschen? Was für eine Geschichte haben sie zu erzählen? Welches dunkles Geheimnis haben sie zu verbergen?
Der Erzählstil ist am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Denn es gibt in diesem Sinne keine wörtliche Rede. Es ist eine Aneinanderreihung von Ereignissen, Handlungen und Eindrücken. Manchmal wirkt es abgehackt, doch es verfehlt seine Wirkung nicht und bald schon steckt man mittendrin im Geschehen.
Stück für Stück lernt der Leser diese fünf Menschen kennen. Und wenn man glaubt, das gesamte Puzzle zu überblicken, wird man erneut überrascht. Und nein, man muss diese fünf Menschen nicht sympathisch finden. Denn darum geht es nicht. Bernhard Aichner zeigt uns, was sich hinter der menschlichen Fassade verbergen kann. Damit ist ihm ein psychologisch subtiler Roman gelungen, in dem man in die menschlichen Abgründe eintaucht.
Spannend von der ersten bis zur letzten Seite. Und diese bleibt zum Glück konstant, da der Leser immer wieder häppchenweise neue Informationen erhält und so das Puzzle zusammengefügt werden kann.