Josh Bazell
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Schneller als der Tod / Pietro-Reihe Bd.1 (eBook, ePUB)
Roman
Übersetzer: Krutzsch, Malte
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Pietro ist clever und smart und war Killer für die New Yorker Mafia. Er stieg aus und glaubt sich sicher - er ist erstens im Zeugenschutzprogramm und zweitens Arzt in einem Krankenhaus. Bis einer der alten Feinde eingeliefert wird. Diagnose: Krebs im Endstadium. Wenn er stirbt, ist Pietro geliefert. Die nächsten acht Stunden im Tollhaus der Klinik werden zum atemlosen Wettkampf um sein Leben...»Schneller als der Tod« ist ein adrenalingeladener Thriller mit Dialogen, so scharf geschliffen wie ein Skalpell. Josh Bazell schreibt extrem cool und schockierend unterhaltsam - so zynisch und komis...
Pietro ist clever und smart und war Killer für die New Yorker Mafia. Er stieg aus und glaubt sich sicher - er ist erstens im Zeugenschutzprogramm und zweitens Arzt in einem Krankenhaus. Bis einer der alten Feinde eingeliefert wird. Diagnose: Krebs im Endstadium. Wenn er stirbt, ist Pietro geliefert. Die nächsten acht Stunden im Tollhaus der Klinik werden zum atemlosen Wettkampf um sein Leben...»Schneller als der Tod« ist ein adrenalingeladener Thriller mit Dialogen, so scharf geschliffen wie ein Skalpell. Josh Bazell schreibt extrem cool und schockierend unterhaltsam - so zynisch und komisch, als hätte Tarantino bei Dr. House Regie geführt.
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Josh Bazell studierte Literatur und ist ausgebildeter Arzt. Sein erster Roman >Schneller als der Tod< wurde in mehr als dreißig Sprachen übersetzt und war in vielen Ländern Bestseller. Außerdem wurde er 2010 mit dem Deutschen Krimi-Preis ausgezeichnet. Josh Bazell lebt in Brooklyn und Barcelona. Malte Krutzsch lebt und arbeitet in der Eifel. Er übersetzte u.a. Werke von Reif Larsen, Bill Clegg, Josh Bazell, Joseph O'Connor und Charles Bukowski.
Produktdetails
- Verlag: FISCHER E-Books
- Seitenzahl: 304
- Erscheinungstermin: 15. Juni 2010
- Deutsch
- ISBN-13: 9783104006475
- Artikelnr.: 37449957
Ein medi-zynischer Kriminalroman
Josh Bazell unterhält den Leser in seinem Erstlingswerk auf unterhaltsame und professionelle Art und Weise.
Sein Erzählstil ist lesenswert, lebendig und sehr zynisch, nichts für Zartbesaitete. An manchen Stellen fühlt man sich an einen …
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Ein medi-zynischer Kriminalroman
Josh Bazell unterhält den Leser in seinem Erstlingswerk auf unterhaltsame und professionelle Art und Weise.
Sein Erzählstil ist lesenswert, lebendig und sehr zynisch, nichts für Zartbesaitete. An manchen Stellen fühlt man sich an einen rabenschwarzen Humor im Stile „Monthy Pythons“ erinnert, die Kampfszenen im Haifischbecken lassen einige James Bond-Bilder vor dem inneren Auge wieder aufleben.
Das Hin- und Herspringen zwischen den verschiedenen Phasen im Leben des schrägen Vogels Dr. Peter Brown (heute Assistenzarzt im Krankenhaus - früher Mafiakiller) ist zunächst gewöhnungsbedürftig, man kann sich aber schnell darauf einlassen und ist neugierig auf den Fortgang der Geschichte und das Zusammenlaufen der beiden Erzählstränge. Sehr bemerkenswert fand ich die Beweggründe des Arztes, der Mafia beizutreten. Diese basieren nämlich auf seiner Sehnsucht nach einer Familie und seiner Suche nach Geborgenheit - Motive, die in dieser Form wohl eher selten sind, die sich für ihn aber in Form der Familie Locano und seines Freundes „Skinflick" zu erfüllen scheinen. Seine Liebe zu Magda und seinen Großeltern macht einem den Protagonisten fast sympathisch, nach dem Prinzip „rauhe Schale- weicher Kern“.
Viele zusätzliche Erklärungen für den medizinischen Laien finden sich in den zahlreichen Fußnoten, so erfährt der interessierte Leser einige pikante Details über Bänderrisse, blaue OP-Bekleidung, Herzalarm und Antiviralia.
Man merkt, dass Bazell die Realitäten in Krankenhäusern selbst gut kennt und genau abgebildet hat.
Bevor es zu blutig wird, streut der Autor immer wieder gekonnt einige zynische Anmerkungen ein, die einen vom eigentlich brutalen, tragikomischen Geschehen ablenken. An einige Stellen habe ich mich allerdings gefragt, ob das Abgleiten in die Fäkalsprache hier wirklich nötig gewesen wäre, da einige Passagen schon sehr vulgär sind; möglicherweise setzt Bazell diese aber auch sehr gezielt ein, um zu schockieren.
Fazit: Unterhaltsam, professionell geschildert, lesenswert, mal was ganz anderes.
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Antworten 9 von 12 finden diese Rezension hilfreich
Antworten 9 von 12 finden diese Rezension hilfreich
In dem Buch geht es um einen ehemaligen Auftragsmörder der Mafia. Pietro Brnwa steht nach der Ermordung seiner Großeltern allein da und wünscht sich nur eins im Leben: Rache! Durch Finess und Witz erschleicht er sich die Freundschaft zu Skinflick, Sohn eines Mafiaanwalts. Er wird in …
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In dem Buch geht es um einen ehemaligen Auftragsmörder der Mafia. Pietro Brnwa steht nach der Ermordung seiner Großeltern allein da und wünscht sich nur eins im Leben: Rache! Durch Finess und Witz erschleicht er sich die Freundschaft zu Skinflick, Sohn eines Mafiaanwalts. Er wird in der Familie aufgenommen und ist bald am Ziel seiner Träume. Eines Tages tritt Magdalena in sein Leben, die Liebe seines Lebens. Ihr zu liebe bricht er die alten Brücken ab und beginnt ein neues Leben. Er begibt sich in ein Zeugenschutzprogramm und wird Arzt. Neues Leben, neues Job, neue Einstellung. Doch die Vergangenheit holt ihn ein.
Josh Bazell erzählt die Geschichte von Pietro in zwei Sparten. Sein aktuelles als Arzt umfasst einen Tag und nebenher die Vergangenheit. Auf der einen Seite die Aktion, der Mord, der Verrat und auf der anderen die Hoffnung und der Neubeginn. Ich hatte fast das Gefühl, dass das Buch von zwei unterschiedlichen Autoren verfasst wurde! Brutal einerseits und einfühlsam andererseits. Er springt vom lockeren Erzählstil in einen nachdenklichen, mal humorvoll, mal sarkastisch. Man leidet mit Pietro, da er von einem Schicksalsschlag in den nächsten tappt und sein Weltbild um 180 Grad gedreht wird. Trotzdem gibt er nicht auf und kämpft weiter.
Mein Fazit: Ein wunderbares Buch! Temporeich, nicht zu viele unverständliche Fachausdrücke, witzig und spannend! Gebündelt auf 300 Seiten, die man in einem Rutsch lesen kann.
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Antworten 6 von 9 finden diese Rezension hilfreich
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Broschiertes Buch
Nicht Fisch- nicht Fleisch
mir hat das Buch nicht sonderlich gut gefallen. Vom Klappentext her hatte ich einen Thriller erwartet und wurde enttäuscht.
Die Sprache ist viel zu flapsig und die Beschreibungen im Krankenhaus lassen einen hoffen, dass man niemals mehr ins eins gehen …
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Nicht Fisch- nicht Fleisch
mir hat das Buch nicht sonderlich gut gefallen. Vom Klappentext her hatte ich einen Thriller erwartet und wurde enttäuscht.
Die Sprache ist viel zu flapsig und die Beschreibungen im Krankenhaus lassen einen hoffen, dass man niemals mehr ins eins gehen muss.
Sicher, manche Äußerungen sind wirklich ganz nett und lustig, aber entweder ich schreib nen Thriller, dann soll der aber auch fesseln oder ich schreib ne Komödie.
Was mich auch gestört hat: die vielen Fußtexte. Die lenken vom fließenden Lesen einfach ab
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Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Das Buch fing furios an. Pietro Brwna, ehemaliger Mafiakiller und jetzt Arzt, wird auf dem Weg zu seinem Dienst überfallen. Natürlich „löst“ er das Problem auf seine Weise und behält die Oberhand. Mit der Waffe des „Opfers“ marschiert er dann ins …
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Das Buch fing furios an. Pietro Brwna, ehemaliger Mafiakiller und jetzt Arzt, wird auf dem Weg zu seinem Dienst überfallen. Natürlich „löst“ er das Problem auf seine Weise und behält die Oberhand. Mit der Waffe des „Opfers“ marschiert er dann ins Krankenhaus und beginnt seine Arbeit...
Danach verfällt die Handlung in eine leichte Monotonie. Man erhält Einblicke in die Vergangenheit von Dr. Peter Brown (wie er sich jetzt nennt) und erfährt, daß er in einem Zeugenschutzprogramm ist. Bei seiner Visite trifft er dann auf einen alten Bekannten aus seiner Mafia-Zeit. Die nächsten 24 Stunden werden für die „Bärentatze“ zu einem Katz-und-Maus-Spiel. Sein alter „Freund“ Squillante heuert einen Killer an. Falls er den Krebs nicht besiegen sollte, ist die Zeit für Pietro abgelaufen...
Das Buch ist aus der Ich-Perspektive erzählt. Das passt sehr gut und macht den Protagonisten irgendwie sympathisch. Immer wieder liest man Rückblenden aus Pietro´s Leben und erfährt so, wie seine Großeltern ermordet worden, von seiner großen Liebe und einigen anderen wegweisenden Erlebnissen.
Das Buch ist in einem Rutsch zu lesen. Die Sprache ist sehr flapsig, teilweise vulgär, aber auf jeden Fall unkonventionell. Die derben Ausdrücke stehen im Gegensatz zu den medizinischen Ausführungen, die ich aber auf keinen Fall als störend empfinde. Im Gegenteil: Der Krankenhaus-Alltag im Gegensatz zu der locker-flockigen Gedankenwelt von Pietro ist sehr ausgewogen und macht den Charme des Buches aus.
Für mich eher kein Thriller, eher ein Krimi mit sehr viel schwarzen Humor. Sehr unterhaltsam und bestimmt nicht das letzte Mal, daß ich das Buch gelesen habe..
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Antworten 3 von 3 finden diese Rezension hilfreich
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Pietro ist im Zeugenschutzprogramm. Er war ein Killer der Mafia, nun arbeitet er in einem Krankenhaus als Arzt. Dort ist jeden Tag die Hölle los und jetzt taucht ein Mensch aus seiner Mafiavergangenheit als Patient auf. Pietro steckt in einer Zwickmühle. Stirbt der Patient, wird auch er …
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Pietro ist im Zeugenschutzprogramm. Er war ein Killer der Mafia, nun arbeitet er in einem Krankenhaus als Arzt. Dort ist jeden Tag die Hölle los und jetzt taucht ein Mensch aus seiner Mafiavergangenheit als Patient auf. Pietro steckt in einer Zwickmühle. Stirbt der Patient, wird auch er sterben, denn er wurde erkannt.
Gefallen hat mir dieser Thriller echt gut. Dies war mal was anderes, als die herkömmlichen Krimis. Ziemlich derb, viele Kraftausdrücke, mit viel Blut und Toten, aber auch schwarzem Humor. Manche Szenen waren schon heftig. Der Held war nicht immer sympathisch, manchmal zu zynisch und nicht immer konnte ich seine Handlungen nachvollziehen.
Die Erzählweise war hervorragend. Mir gefiel, dass die Kapitel abwechselnd in der Gegenwart und dann wieder in der Vergangenheit spielen. Die Gegenwart stellt den Tag im Krankenhaus dar, in der sich die Situation zuspitzt. Dieses Krankenhaus erinnert mich ein wenig an den Alltag in der Serie "Grey’s Anatomy". In der Vergangenheit wird dem Leser der Weg Pietros vom Beginn seiner Mafia-Killer-Karriere bis hin zur Aufnahme ins Zeugenschutzprogramm erzählt und so ist nach und nach ein klares Bild der Situation zu erkennen.
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Broschiertes Buch
Anschnallen, Herrschaften! Hier kommt ein Thriller, der die Gutmenschen-Kaffeekränzchen aufmischt und die politische Korrektheit plattwalzt.
Dr. Peter Brown ist zynisch, sarkastisch, grob, jüdisch - und ein ehemaliger Mafia-Killer im Zeugenschutzprogramm.
Der Sinn seines …
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Anschnallen, Herrschaften! Hier kommt ein Thriller, der die Gutmenschen-Kaffeekränzchen aufmischt und die politische Korrektheit plattwalzt.
Dr. Peter Brown ist zynisch, sarkastisch, grob, jüdisch - und ein ehemaliger Mafia-Killer im Zeugenschutzprogramm.
Der Sinn seines Zeugenschutzprogrammes löst sich in Wohlgefallen auf, als auf seiner Station ein alter Mafiosi eingeliefert wird. Der kennt Browns ehemaliges Handwerk sehr gut und ist schlichtweg davon überzeugt, Brown soll ihn ausschalten. Um dies zu verhindern, setzt der Mafiosi alle Hebel in Bewegung; sollte er sterben, steht Brown auf der Abschußliste an erster Stelle. Doof, wenn es einen Behandlungsfehler gibt.
Josh Bazell erzählt auf zwei Zeitebenen das Leben des Ex-Killers - die Gegenwart und den Werdegang.
Im harten Machoton, der wohl nicht jedermanns Sache ist, schreibt Bazell damit einen testosterongetränkten Thriller, der hart, schnell, sexy, vulgär und auch mal widerlich ist.
Einer der wenigen Romane der letzten Jahre, die ich nicht aus der Hand legen konnte.
Definitiv ein Männerroman.
Alles andere ist nur Pussy-Poesie.
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"Schneller als der Tod" hat mich schon auf den ersten Seiten überrascht mit den präzisen Angaben zur menschlichen Anatomie und der genauen Schilderung von Verletzungen. Bei solchen detaillierten Äußerungen wurde mir doch schon beim lesen leicht anders. Das finde ich …
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"Schneller als der Tod" hat mich schon auf den ersten Seiten überrascht mit den präzisen Angaben zur menschlichen Anatomie und der genauen Schilderung von Verletzungen. Bei solchen detaillierten Äußerungen wurde mir doch schon beim lesen leicht anders. Das finde ich wesentlich realitätsnäher als jedes Gemetzel. Sehr gut gefallen haben mir auch die Fußnoten.
Was das Buch jedoch bei mir abgewertet hat, ist die fehlende Spannung und Handlung. Interessanter fand ich die Schilderungen in Rückblicken, wie es dazu kommen konnte, dass aus dem Jungen Pietro Brwna erst der Berufskiller und der Mafia nahestehende Bärentatze Brwna und schließlich der Arzt Dr. Peter Brown werden konnte.
Doch die Ereignisse der Gegenwart waren bis auf einige Episoden im Krankenhaus ziemlich langweilig und konnten mich überhaupt nicht fesseln. Dazu kam dann noch eine wirklich eklige Szene mit einem absichtlichen gebrochenen Wadenbein, das dann als Waffe verwendet wurde. Die Idee ist zwar einerseits faszinierend, aber andererseits scheint Autor Josh Bazell einfach keinen Schreibstil zu haben, der mir zusagt.
Für den Augenblick war dieses Buch kurzweilig und in Ordnung, doch ich glaube nicht, dass ich noch einmal zu einem Buch dieses Autors greifen werde.
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Zweiter Bildungsweg
Zum Inhalt: Pietro, Ex-Mafioso mit Hang zur Gerechtigkeit, verlässt die "Familie" und findet sich in einem Zeugenschutzprogramm wieder. Sein Mentor verhilft ihm zu einer Ausbildung zum Arzt und alles läuft nach Plan, bis ein Bekannter aus dem ersten Leben …
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Zweiter Bildungsweg
Zum Inhalt: Pietro, Ex-Mafioso mit Hang zur Gerechtigkeit, verlässt die "Familie" und findet sich in einem Zeugenschutzprogramm wieder. Sein Mentor verhilft ihm zu einer Ausbildung zum Arzt und alles läuft nach Plan, bis ein Bekannter aus dem ersten Leben mit Krebs im Endstadium eingeliefert wird und Pietro erpresst.
"Schneller als der Tod" behandelt nicht nur die Zeit in der Klinik, sondern liefert in Rückblenden Einblicke in das Leben vor und während der Zeit in der Mafia und erläutert die Beweggründe für das Morden des Pietro Bärentatze.
Zur Aufmachung: Erhabene Blutstropfen auf Hochglanzpapier: Schick und böse - ganz wie sich die Mafia anfangs präsentiert.
Mein Eindruck: Eine bösartige, sehr schwarze Mischung aus Krimi und Komödie mit Fußnoten, die dem geneigten Leser zusätzliche Infos zur menschlichen Anatomie und dem amerikanischen Gesundheitswesen liefern. Dazu eine Hauptfigur, die trotz vieler Menschenleben auf dem Gewissen Sympathie beim Leser weckt - diese Diskrepanz führt für lange Zeit zu einem großen Spaß beim Lesen. Leider kann Josh Bazell sein Tempo und die Stringenz in der Geschichte nicht bis zum Schluss halten. Im letzten Teil der Geschichte hatte ich das Gefühl, dass das Buch jetzt zu Ende gebracht werden muss, auch wenn es ins komplett Absurde abdriftet.
Das finde ich sehr schade, da die Entwicklung von Pietro, die Zeichnung seiner Motive vom Verlust der Großeltern über die Missetaten seiner Opfer und die Beschreibung der Mafiosi sehr differenziert dargestellt wird. Auch wenn mir persönlich die Brutalität einiger Morde und einige erotische Momente zu drastisch geschildert werden, habe ich mich sehr lange sehr gut unterhalten gefühlt, deshalb vier von fünf Punkten.
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Pietro, ein ehemaliger Mafiakiller, ist nun Arzt in einem Krankenhaus. Doch alle Zeugenschutzmaßnahmen helfen nichts: er wird von einem Patienten, ebenfalls Mafioso, erkannt und verpfiffen. Während er sich nicht entscheiden kann, ob er seinen Patienten hilft oder sich sofort …
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Pietro, ein ehemaliger Mafiakiller, ist nun Arzt in einem Krankenhaus. Doch alle Zeugenschutzmaßnahmen helfen nichts: er wird von einem Patienten, ebenfalls Mafioso, erkannt und verpfiffen. Während er sich nicht entscheiden kann, ob er seinen Patienten hilft oder sich sofort verdrückt, lässt er sein bisheriges Leben Revue passieren.
Josh Bazell nimmt den Leser mit auf eine Geschichte, wie ein einfacher Junge durch einen traurigen Verlust in eine richtige Familie kommt, und damit auch in DIE Familie. In Rückblenden erzählt er davon, wie sein Hauptdarsteller Pietro die Geschichte seiner Familie recherchiert, seine große Liebe findet, seinen ersten Mord begeht und bald untertauchen muss, weil er die Familie verrät.
Der Schreibstil des Autors ist gewöhnungsbedürftig. Sein Literaturkurs und seine Kritiker mögen aufjubeln, dass das eine neue Art zu unterhalten ist, aber schön ist das in meinen Augen nicht. Derb und blutig: okay. Aber was zu viel ist ...
Der Autor hat Literatur und Medizin studiert. Und dass er auf letzterem Gebiet Ahnung hat, lässt er den Leser auch deutlich merken, mal anhand von bisweilen recht witzigen Fachsimpeleien, leider aber auch in ziemlich geschmacklosen Episoden. Insbesondere mit dem Ende hat Bazell meine Grenze des guten Geschmacks definitiv überschritten und mindestens einen Stern in der Bewertung verspielt.
Fazit: wer viel Blut und eine skurrile Geschichte mag, ist hier an der richtigen Stelle. Mein Geschmack ist dieser Roman definitiv nicht.
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Broschiertes Buch
Dr. Peter Brown lebt den ganz normalen Wahnsinn, den man als Assistenzarzt in einem großen Krankenhaus so mitmacht. Jetzt ist sein Job also Leben zu retten; früher hat er Menschen entgeltlich ins Jenseits befördert, als Auftragskiller „Pietro“ nämlich. Doch das …
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Dr. Peter Brown lebt den ganz normalen Wahnsinn, den man als Assistenzarzt in einem großen Krankenhaus so mitmacht. Jetzt ist sein Job also Leben zu retten; früher hat er Menschen entgeltlich ins Jenseits befördert, als Auftragskiller „Pietro“ nämlich. Doch das Versteckspiel hat bald ein Ende…
Zugegeben, das Buch ist vielleicht nichts für die ganz zart Besaiteten, die sich gerne der Illusion hingeben, dass die Halbgötter in Weiß immer ohne Fehl und Tadel sind. Teilweise recht derb und immer sehr ausführlich schildert der Autor, der übrigens Medizin studiert hat und somit weiß wovon er spricht, den Alltag in der stressigen Assistenzzeit und verknüpft diesen mit einer abstrusen Story aus dem Mafiamilieu. Diese Mischung wird in einem herrlich schwarzen Humor gewürzt mit einer Prise Sarkasmus erzählt, unterbrochen und ergänzt von ironischen, neckischen Fußnoten. Obwohl Peter ja nun wirklich kein unbeschriebenes Blatt ist, lernt man ihn lieben und begleitet ihn durch diesen Wahnsinn, immer haarscharf an der Katastrophe vorbei. Dieses Buch ist wirklich ein echter Pageturner, nicht unbedingt was für Leser mit schwachem Magen, aber auf jeden Fall ein Garant für viele Lacher und manch ungläubigen Blick.
Fazit: Mir hat diese Mischung aus Mafia- und gestresster Arztstory sehr, sehr gut gefallen und ich freue mich schon auf die Fortsetzung „Einmal durch die Hölle und zurück“.
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