Akademische Arbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Sport - Bewegungs- und Trainingslehre, Note: 1, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (Institut für Sportwissenschaft und Sport), Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Schnelligkeit handelt es sich um eine außergewöhnlich vielfältige und komplexe Fähigkeit, die sowohl von konditionellen (v. a. Kraft) als auch von psychischen, kognitiven und koordinativen Faktoren abhängt. Grosser (1991, 13) definiert Schnelligkeit im Sport als „die Fähigkeit, aufgrund kognitiver Prozesse, maximaler Willenskraft und der Funktionalität des Nerv-Muskel-Systems höchstmögliche Reaktions- und Bewegungsgeschwindigkeiten unter bestimmten gegebenen Bedingungen zu erzielen“. Die Komplexität des Erscheinungsspektrums und des Faktorengefüges der Schnelligkeit des Fußballers wird aus der folgenden Beschreibung von Benedek/Palfai (1980, 10; in Weineck 1997, 396) deutlich: „Die Schnelligkeit des Fußballspielers ist eine recht vielseitige Fähigkeit. Dazu gehören nicht nur das schnelle Reagieren und Handeln, der schnelle Start und Lauf, die Schnelligkeit der Ballbehandlung, das Sprinten und Abstoppen, sondern auch das schnelle Erkennen und Ausnutzen der jeweils gegebenen Situation.“