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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit erfolgte eine Bestandsaufnahme von Inseraten in der Frauenzeitschrift WOMAN zum Thema Schönheitschirurgie. Auffallend ist, dass das Magazin in jeder Ausgabe zumindest eine 1/1-Seite nur für Inserate rund um den Bereich Schönheit eingeräumt wird. Im Zuge dieser Forschung wurden sechs ausgewählte Ausgaben untersucht und fünf Forschungsfragen vorerst beantwortet. Die aufgestellten Hypothesen konnten verifiziert…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Journalismus, Publizistik, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit erfolgte eine Bestandsaufnahme von Inseraten in der Frauenzeitschrift WOMAN zum Thema Schönheitschirurgie. Auffallend ist, dass das Magazin in jeder Ausgabe zumindest eine 1/1-Seite nur für Inserate rund um den Bereich Schönheit eingeräumt wird. Im Zuge dieser Forschung wurden sechs ausgewählte Ausgaben untersucht und fünf Forschungsfragen vorerst beantwortet. Die aufgestellten Hypothesen konnten verifiziert werden und bilden möglicherweise eine Grundlage für weitere Forschungen in diesem Themenfeld. Der Forschung geht ein theoretischer und historischer Überblick voraus, der in den Kapiteln 2 bis 4 einzusehen ist. Die Arbeit ist stellt die medizinischen und medialen Aspekte von Schönheit in den beiden wesentlichen Kapiteln "Schönheit als Konstrukt der Gesellschaft" und "Konstruktion von Schönheit für die Gesellschaft" dar. Dies kann so verstanden werden, dass in ersterem Kapitel das währende Schönheitsideal von der Gesellschaft gebildet und medial verbreitet wird. Was als schön gilt, wird vom Menschen bestimmt. Im zweiten Teil geht es um die Konstruktion der vom Menschen "erfundenen" Schönheit in Form von ästhetischen Eingriffen, die entweder nur oberflächlich passieren, oder aber immer häufiger im Körper des Menschen durchgeführt werden. Die Gestaltung des Selbst kommt mit diesem Trend zu einer völlig neuen Situation, die gewisse Problematiken mit sich bringt. Vor allem junge Frauen fühlen sich häufig minderwertig, weil sie (oft rein anatomisch) den absurden und unnatürlichen Schönheitsvorbildern nicht gerecht werden können. An dieser Stelle wird mit Skalpell und anderen Instrumenten am "Projekt Körper" (vgl. Posch 2009: 45ff.) "herumgedoktert", um den Vorstellungen der Gesellschaft zu genügen. Hinzu kommt, dass grundsätzlich jede/r Arzt/Ärztin in Österreich schönheitschirurgische Eingriffe vornehmen darf, ohne vorher eine spezielle Ausbildung gemacht zu haben. Seit Jahren gibt es Versuche, europäische Normungen einzuführen, gegen die sich seitens der Ärzteschaft vehement gesträubt wird. Es besteht grundsätzlich noch großer Handlungs- und Forschungsbedarf, was die Schönheitschirurgie und die mediale Darstellung davon anbelangt, nicht nur, weil heutzutage jede/r indirekt oder direkt von dieser Thematik betroffen ist, sondern auch, weil breitere wissenschaftliche Erkenntnisse zu einer gesünderen Einstellung gegenüber dem eigenen Körper kommen würde.

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