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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Critical Whiteness Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Vorherrschen weißer Allmacht zeigt sich immer wieder im Werk der afroamerikanischen Autorin Toni Morrison. Die Untersuchung dieser Hegemonie von weißer Dominanz und den daraus resultierenden Privilegien der weißen Bevölkerungsgruppe im gesellschaftlichen Ge-füge, ist auch das Hauptanliegen der so genannten Critical Whiteness Studies. Sie beschäftigen sich mit dem Ursprung der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Empirische Kulturwissenschaften, Note: 1,3, Universität Lüneburg, Veranstaltung: Critical Whiteness Studies, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Vorherrschen weißer Allmacht zeigt sich immer wieder im Werk der afroamerikanischen Autorin Toni Morrison. Die Untersuchung dieser Hegemonie von weißer Dominanz und den daraus resultierenden Privilegien der weißen Bevölkerungsgruppe im gesellschaftlichen Ge-füge, ist auch das Hauptanliegen der so genannten Critical Whiteness Studies. Sie beschäftigen sich mit dem Ursprung der Bevorzugung weißer Menschen, setzen sich mit weißen Identitäten auseinander und versuchen damit, heute noch gültige rassische Konstruktionen aufzubrechen. Toni Morrison hat mit ihren Büchern einen wichtigen Beitrag zum Verständnis des Lebens schwarzer Menschen innerhalb einer rassialisierten Gesellschaft geleistet. Sie stellt das Leben, Denken und Fühlen Schwarzer in den Mittelpunkt ihrer Bücher und liefert eine detaillierte Darstellung schwarzer Sichtweisen, bei denen die weiße Perspektive ausge-blendet wird. An weißer Literatur kritisiert sie, dass diese keine Darstellung von Schwarzen aus deren Perspektive leiste und beschäftigt sich selbst stark mit der eigenen schwarzen Identität. In diesen Auseinadersetzungen macht sie deutlich, wie hegemonial das Weiße stets ist und welch gewaltvollen Einfluss es auf das Leben nichtweißer Menschen haben kann. Weiße bleiben als Thema niemals vollständig ausgeblendet, vielmehr werden sie aus anderer Perspektive dargestellt. Damit steht die Perspektive genau diametral der kritisierten weißen Sicht gegenüber. Anhand Morrisons Romans soll aufgezeigt werden, dass Weißsein der Standard ist, an dem sich viele Gesellschaften orientieren. Insbesondere weiße Schönheitsideale herrschen auch heute noch gewaltsam vor und sind in kulturellen, medialen und alltäglichen Bereichen dominant. Dabei soll ihr Roman Sehr blaue Augen vor dem theoretischen Hintergrund der Critical Whiteness Studies untersucht und Textstellen herausgearbeitet werden, in denen die Strukturen weißer Vorherrschaft besonders ersichtlich sind.