Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Soziologie - Kinder und Jugend, Note: 1,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff "School Shooting", auch als Amoklauf an Schulen bekannt, ist in unserer heutigen Gesellschaft nach wie vor ein aktuelles sowie häufig diskutiertes Thema. So sind zum Beispiel die Bilder des School Shootings von Winnenden im Jahr 2009, bei dem ein 17-jähriger Realschüler 15 Menschen und sich selbst erschoss, immer noch präsent. Die Lehrer / Lehrerinnen sowie die Polizisten / Polizistinnen werden, aufgrund ihrer Berufswahl, unter Umständen mit solch einer Situation konfrontiert und müssen sich deshalb mit diesem thematischen Schwerpunkt auseinandersetzen, um in einem Ernstfall gezielt reagieren zu können. "Betrachtet man die Fallzahlen der Amok-Taten von 1974 bis zum Jahr 2010, so ist insbesondere im letzten Jahrzehnt ein signifikanter Anstieg zu verzeichnen. Diese Entwicklung [...] stellt [..] besorgte Eltern sowie die Institutionen Polizei und Schule vor eine große Herausforderung." [Gräf; Grösbrink (2011), S. 11.] Dabei kommen den zwei verschiedenen Berufsgruppen unterschiedliche Aufgaben zu. Die Lehrer / Lehrerinnen sollten sich zwecks vorbeugender Maßnahmen überwiegend mit dem Täterprofil auseinandersetzen sowie Präventionsmaßnahmen kennen, damit in Zukunft die Anzahl von School Shootings verringert werden kann. Die Aufgabe der Polizisten / Polizistinnen ist es hingegen eine solche Tat zu beenden. Somit müssen sie hauptsächlich die Einsatztaktik bei einem School Shooting trainieren. Die vorliegende Arbeit erläutert zu Beginn die Begriffe "Amok", "Amoklauf" sowie "School Shooting" und grenzt diese voneinander ab. Daraufhin folgt ein kurzer historischer Überblick über die Anzahl sowie den Zeitraum bereits begangener Taten weltweit und explizit in Deutschland. Der nächste Punkt setzt sich mit dem Täterprofil auseinander. Anschließend wird die Einsatztaktik beziehungsweise die Vorgehensweise der Polizei bei einem School Shooting aufgezeigt. Den vorletzten Punkt der Ausarbeitung bilden die Präventionsmaßnahmen. Abschließend erfolgt eine Zusammenfassung über die wichtigsten Ergebnisse der Ausarbeitung.
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