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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Im zweiten Buch seines Werkes "Die Welt als Wille und Vorstellung" betrachtet Arthur Schopenhauer die Vorstellung nicht mehr auf abstrakte Weise, wie er es im ersten Buch getan hat, sondern untersucht sie auf ihren Inhalt, versucht die Bedeutung der Vorstellung, der Objekte, zu verstehen. Dieser Frage versucht er mit Hilfe der Mathematik und der Naturwissenschaften auf den Grund zu gehen. Das Problem…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Philosophie - Philosophie des 19. Jahrhunderts, Note: 1,3, Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald, Sprache: Deutsch, Abstract: 1. Einleitung Im zweiten Buch seines Werkes "Die Welt als Wille und Vorstellung" betrachtet Arthur Schopenhauer die Vorstellung nicht mehr auf abstrakte Weise, wie er es im ersten Buch getan hat, sondern untersucht sie auf ihren Inhalt, versucht die Bedeutung der Vorstellung, der Objekte, zu verstehen. Dieser Frage versucht er mit Hilfe der Mathematik und der Naturwissenschaften auf den Grund zu gehen. Das Problem hierbei ist allerdings, dass diese Wissenschaften immer nur Relationen zwischen Objekten angeben können. Sie können niemals die wirkliche Bedeutung der Objekte aufzeigen. Durch Beobachtungen können also Gesetzmäßigkeiten erkannt werden, jedoch der Grund für diese Gesetzmäßigkeiten bleibt verborgen, da der Mensch diesen Objekten nur gegenübersteht, ihr inneres Wesen also nicht begreifen kann. Nun ist jedem Menschen aber ein Objekt gegeben, dem er nicht bloß gegenübersteht, sondern mit dem er verbunden ist: das unmittelbare Objekt, der Leib. Dadurch ist der Mensch Teil dieser Welt als Vorstellung, betrachtet sie nicht nur von außen, sondern "wurzelt [...] in jener Welt" (S.156/157 ). Das erkennende Subjekt und der Leib bilden gemeinsam das Individuum. Dadurch besteht für den Menschen die Möglichkeit, sich die Bedeutung von Objekten zu erschließen, indem das Individuum die Bedeutung des eigenen Leibes enträtselt. Und dies zu tun ist er imstande aufgrund des Willens, der ihm "den Schlüssel zu seiner eigenen Erscheinung" (S. 157) gibt. Dieser Wille drückt sich aus in jeder Bewegung des Individuums, die Bewegungen des Leibes sind der so genannte objektivierte, in Erscheinung getretene Wille. Schopenhauer erklärt im Zweiten Buch, dass also nicht nur jede Bewegung des Leibes, sondern der ganze Leib selbst nichts anderes sei als objektivierter Wille. Daher verwendet er statt des Begriffs des unmittelbaren Objekts in diesem Buch den Begriff Objektität des Willens. Er behauptet weiter, dass nun auch die "auf bloße Reize erfolgenden, unwillkürlichen" Bewegungen des Leibes als objektivierter Wille anzusehen seien. Dies erscheint auf den ersten Blick sehr fragwürdig, da dies ja keine Bewegungen sind, von denen ein Mensch sagen würde, dass er sie wirklich will, sondern dass sie einfach geschehen. Des Weiteren schließt er im Folgenden einige Eindrücke auf den Leib aus diesen Affektionen des Willens aus: [...]

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