Schopenhauer hat sich zeitlebens intensiv mit Spinoza auseinandergesetzt. Diese Auseinandersetzung erfolgt nicht nur zustimmend und in Form von Übernahmen etlicher seiner Auffassungen, sondern auch in scharfen Zurückweisungen. Die Identifizierungen Spinozas und sein unüblicher Wortgebrauch führen zu einigen Missverständnissen, die hier geklärt werden. Dabei stellt sich eine spinozistische Grundansicht Schopenhauers heraus, die von ihm selbst nicht eingestanden wird. Schopenhauers Kritikpunkte dienen dieser Darstellung als strukturelles Gerüst. Sie sind nach den Gebieten Erkenntnistheorie, Metaphysik und Ethik angeordnet. Am Problem aller Ethik sei Spinoza gescheitert, und Schopenhauer überwindet die von Spinoza ausgeplauderte "Lust an der Härte" mit von ihm geborgten Gedanken.
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