Jahrzehntelang hielt sich in der Bundesrepublik das Bild von der "sauberen Wehrmacht". Einzig der Befehlsnotstand habe die Militärs zu Handlungen gezwungen, die ihren humanistischen Überzeugungen widersprachen. Klaus Weier räumt mit dieser Legende endgültig auf und liefert anhand von Archivunterlagen und Selbstzeugnissen eine faktenreiche Abrechnung mit dem deutschen Militarismus sowie den Kriegsplänen seit 1919 und schlägt den Bogen bis zu den Verbrechen der Gegenwart im Irak oder in Libyen.
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