Obgleich sich die Forschung bereits eingehend mit dem Exotismus befasst hat, liegen bislang keine Studien vor, die sich seiner dezidiert sensorischen Dimension widmen. Dieses Desiderat wird die Studie füllen, indem sie - der poetischen wie referentiellen Funktion eines Textes gleichermaßen gerecht werdend - sowohl die dezidiert literarischen Verfahrensweisen untersucht, welche die ausgewählten Texte im Umgang mit der sensorischen Dimension des Exotismus entwickeln, als auch die Involviertheit von Texten in breitere kulturelle Kontexte berücksichtigt. Damit beschreitet die Studie einen neuen Weg der Exotismusforschung und leistet einen innovativen Beitrag zu Debatten um Interkulturalität und (Post-)Kolonialismus.
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und bestechende Analysen einer bildgewaltigen Tradition, die in der deutschsprachigen Literatur
spezifische Formen angenommen hat. [...] Die Studie ist so anregend, dass die umfangreiche
theoretische Einleitung zu weiteren Anschlüssen drängt." Sebastian Meixner in: Zeitschrift für Germanistik, 3/2024