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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die historische Betrachtung von Frauen erfolgte in der früheren Geschichtstheorie unter dem Gesichtspunkt der Relevanz, die man ihnen nach dem jeweils herrschenden Geschichtsverständnis beimaß. So wurden in der politischen Geschichte bedeutende Königinnen und besonders Regentinnen unmündiger Könige berücksichtigt, in der Kultur- und Geistesgeschichte widmete man sich bedeutenden Autorinnen und in der Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europas - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die historische Betrachtung von Frauen erfolgte in der früheren Geschichtstheorie unter dem Gesichtspunkt der Relevanz, die man ihnen nach dem jeweils herrschenden Geschichtsverständnis beimaß. So wurden in der politischen Geschichte bedeutende Königinnen und besonders Regentinnen unmündiger Könige berücksichtigt, in der Kultur- und Geistesgeschichte widmete man sich bedeutenden Autorinnen und in der Kirchen- und Frömmigkeitsgeschichte waren Äbtissinnen und Heilige der Gegenstand der Geschichtsschreibung. Diese Frauen erhielten ihren Platz in der Geschichte wegen ihrer historischen Leistung, nicht um ihrer selbst und nicht um ihres Geschlechtes willen. Im Kontext der neuen Frauenbewegung entstand in den 70ger Jahren des letzten Jahrhunderts eine historische Forschungsrichtung, die die Geschichte von Frauen als Bestandteil des historischen Prozesses sichtbar machen will, nicht nur, um ein Defizit bisheriger Forschung additiv auszugleichen, sondern auch, um die Kenntnis historischer Entwicklungen insgesamt zu vertiefen. Zu den wichtigsten methodischen Postulaten dieser Forschungsrichtung gehört die Einführung von "Geschlecht" als zusätzlicher Kategorie sozialgeschichtlichen Forschens. Dadurch sollen die soziale Bedeutung der Geschlechtsunterschiede und das Verhältnis der Geschlechter zueinander als Aspekte historischer Entwicklung sichtbar gemacht und erforscht werden. Damit soll auch der Erkenntnis Rechnung getragen werden, dass die Rollen von Frauen und Männern im gesellschaftlichen Leben, das Verhältnis zwischen den Geschlechtern und die Vorstellungen von Weiblichkeit und Männlichkeit nicht biologisch determinierte Konstanten sind, sondern dem historischen Wandel unterliegen. Mit der vorliegenden Arbeit möchte ich die Schriftlichkeit von Frauen im Frühmittelalter untersuchen und dabei im Besonderen auf den "liber manualis" von Dhuoda eingehen.

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