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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Endlich ist es soweit, das Kind wird eingeschult. Mit gemischten Gefühlen schicken die Eltern ihren Erstklässler ‚ins Leben’. Viele Fragen gehen ihnen dabei durch den Sinn: Wie wird es sich entwickeln? Wird es gut mitkommen? Was ist, wenn Probleme entstehen? Andererseits, das Kind war reif für neue Herausforderungen. Zumindest hat das Gesundheitsamt diese elterliche Beobachtung bestärkt. Bei dem Schulreifetest gab es weder gesundheitliche noch sprachliche…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Didaktik - Germanistik, Note: 2, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: Endlich ist es soweit, das Kind wird eingeschult. Mit gemischten Gefühlen schicken die Eltern ihren Erstklässler ‚ins Leben’. Viele Fragen gehen ihnen dabei durch den Sinn: Wie wird es sich entwickeln? Wird es gut mitkommen? Was ist, wenn Probleme entstehen? Andererseits, das Kind war reif für neue Herausforderungen. Zumindest hat das Gesundheitsamt diese elterliche Beobachtung bestärkt. Bei dem Schulreifetest gab es weder gesundheitliche noch sprachliche Probleme. Also kann doch nichts schief gehen – oder? Auch der Lehrer/in hat sich emotional auf die neue Klasse einzustellen versucht. Viel Arbeit wurde in die Organisation zum problemlosen Start und für den weiteren Unterrichtsverlauf aufgewendet. Doch schon nach den Herbstferien stellt er fest, dass ein Kind trotz aller Bemühungen, Übungen und Hilfestellungen von seiner Seite und der der Eltern im Deutschunterricht überhaupt nicht mitkommt. An der Intelligenz scheint es nicht zu liegen, die hat es in den anderen Fächern genug unter Beweis gestellt. Schon das Lesen macht dem Schüler Probleme, von den vielen Fehlern beim Schreiben von so oft geübten Worten ganz zu schweigen. Woran liegt das? Sowohl der Lehrer als auch die Eltern sind sich einig, es muss eine andere Ursache haben. Vielleicht kann hier ein Schulpsychologe helfen? Nach ausführlichen Einzelgesprächen des Psychologen mit den Eltern und dem Lehrer schlägt der Facharzt vor, einen Test zu machen, um die Probleme des Schulanfängers genauer lokalisieren zu können. Zu diesem Zweck stellt er das Verfahren „Der Rundgang durch Hörhausen“ von Martschinke, Kirschhock & Frank vor, welches zur Diagnose und Förderung im Schriftspracherwerb vor allem für Erstklässler konzipiert wurde (ausführliche Erläuterung unter VIII. 2. 1). Nach dem Test steht fest: Es liegt nicht an den kognitiven Fähigkeiten, sondern an der schlecht ausgebildeten phonologischen Bewusstheit des Kindes. Nun wird ein Plan erstellt, nach dem der Junge diese Fähigkeiten im Rahmen des Verfahrens üben kann… Trotz aller Maßnahmen bleiben die Zweifel der Eltern. Zu viele Fragen beschäftigen sie noch: Was ist das eigentlich, phonologische Bewusstheit? Und ist sie überhaupt trainierbar? Macht der ganze Aufwand Sinn? Im Folgenden wird der Antwort auf diese Fragen im Rahmen des bisherigen Forschungsstandes nachgegangen und die phonologische Bewusstheit auf ihre Eigenschaften und Bedeutung hin untersucht.