Immer deutlicher tritt zutage, dass flächendeckendes Wachstum nicht möglich ist: Boomende Zentren sind ohne ihre Gegenpole nicht zu haben - Wachstum und Rückzug sind zwei Seiten einer Medaille, sie existieren nur mit- und nebeneinander. Was wir daher brauchen, ist eine Debatte über Strategien für Räume, deren Zukunft in wirtschaftlicher oder gesellschaftlicher Hinsicht ungünstig aussieht. Der vorliegende Band thematisiert Schrumpfung und Rückbau vor allem als Teil einer Entwicklung und weniger als das Gegenteil von Wachstum. Die wissenschaftlichen und praxisbezogenen Beiträge sollen zu einer Sensibilisierung für diese räumlichen Entwicklungen beitragen. Wenn wir Rückzug und Rückbau als Chance begreifen, betroffene Gebiete als Lebens- und Erlebnisräume neu zu positionieren, können periphere Räume Attraktivität zurückgewinnen. Das Buch ist ein Plädoyer, Ausstiegs- oder Schrumpfungsprozesse aktiv zu gestalten, um die Herausforderungen und Probleme derartiger Räume gezielt angehen zu können.
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