Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,3, Universität zu Köln (Historisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Welchen Nutzen haben empirische Untersuchungen zu Schülervorstellungen für die Unterrichtspraxis? In der vorliegenden Hausarbeit wird es im Folgenden um die Beschäftigung mit ebendieser Frage gehen. Zu diesem Zweck wird das Thema zunächst in einen theoretischen Rahmen eingebettet, indem auf den Begriff "Schülervorstellungen", die mit ihm verbundene Conceptual-Change-Forschung sowie auf die Notwendigkeit von Schülervorstellungen im Geschichtsunterricht eingegangen wird. Danach wird der Blick auf die empirische Erforschung von Schülervorstellungen in der deutschsprachigen Geschichtsdidaktik gelenkt bzw. der Forschungsstand beschrieben. Vertiefend dazu werden einige empirische Untersuchungen dargestellt. Analog zur theoretischen Notwendigkeit von Schülervorstellungen im Geschichtsunterricht sowie daran anknüpfend wird es in einem letzten Schritt darum gehen, zu zeigen, welchen Nutzen empirische Untersuchungen zu Schülervorstellungen für die Unterrichtspraxis haben. Hintergrund dieses Interesses ist der Umstand, dass sich Forschung über die Schule einerseits und die Verwendung von Forschungsergebnissen an der Schule andererseits offenbar in einer widersprüchlichen Beziehung befinden, obwohl die Bildungs- und erziehungswissenschaftliche Forschung prinzipiell den Anspruch hat, dass die Erkenntnisse den Handlungsfeldern zugutekommen, über die geforscht wird, also dass für die Schulen und das Bildungssystem das aus der Forschung gewonnene wissenschaftliche Wissen für die Gestaltung der Praxis nutzbar gemacht und insofern mit praktischem, als Handlungsvermögen verstandenem Erfahrungswissen verbunden wird.
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