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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Biologie - Ökologie, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie das folgende Zitat aus der vorliegenden Erhebung zeigt, liegen bereits vor der unterrichtlichen Auseinandersetzung bestimmte Vorstellungen und Unklarheiten über die Zersetzung von organischem Material vor, die sich von fachlichen Vorstellungen - die im Unterricht vermittelt werden sollen - unterscheiden. Zudem ist das vorliegende Zitat für das Verständnis und das Bewusstsein von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen exemplarisch: Sie werden kaum wahrgenommen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Biologie - Ökologie, Note: 1,3, Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie das folgende Zitat aus der vorliegenden Erhebung zeigt, liegen bereits vor der unterrichtlichen Auseinandersetzung bestimmte Vorstellungen und Unklarheiten über die Zersetzung von organischem Material vor, die sich von fachlichen Vorstellungen - die im Unterricht vermittelt werden sollen - unterscheiden. Zudem ist das vorliegende Zitat für das Verständnis und das Bewusstsein von naturwissenschaftlichen Zusammenhängen exemplarisch: Sie werden kaum wahrgenommen und als selbstverständlich erachtet. "Wenn die Blätter vom Baum fallen, werden die Blätter erstmal richtig braun und dann zerknittern die braunen Blätter und verschwinden dann irgendwie. Also dann werden die Blätter weggeweht oder so" (7. Klasse). Besonders Zersetzungsprozesse sind für viele Schülerinnen und Schüler im Alltag nicht greifbar, da diese sehr langsam ablaufen oder "makroskopisch nicht wahrnehmbar sind" (Hamannn & Asshoff, 2014, S.213). Infolgedessen spielen in unserer schnelllebigen Industrie- und Dienstleistungsgesellschaft und in unserer Wahrnehmung ökologische Themen nur eine untergeordnete Rolle, der den Anspruch gelten macht, naturwissen-schaftliche Erkenntnisse im Unterricht zu vermitteln, um ein ökologisches und nachhaltiges Bewusstsein zu schaffen. Auch aus biologiedidaktischer Sicht stellt die Erforschung von Schülervorstellung eine zentrale Voraussetzung für die Planung von Unterricht dar. Nach dem moderat konstruktivistischen Ansatz ist Lernen ein aktiver Prozess, bei denen Schüler auf der Grundlage ihrer Erfahrungen individuelle Vorstellungen zu einem Lerngegenstand konstruieren. Dementsprechend sollte im Unterricht aktiv mit vorhandenen Schülervorstellung gearbeitet werden, zumal diese sich als wertvolle Anknüpfungspunkte für die Weiterentwicklung für Lehr- und Lernsituationen bewährt haben.