Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Pädagogik - Sozialpädagogik, Note: 2,7, Universität Erfurt, Veranstaltung: Kindheit und Kindsein, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema der Hausarbeit ist Schulangst. Dabei werden zunächst Begriffe wie Furcht und Angst, sowie Schulphobie und Schulschwänzen unterschieden. Im Anschluss folgt eine Auseinandersetzung mit der Symptomatik sowie Maßnahmen zur Reduktion dieser. Die Hausarbeit fasst also möglichst kompakt und dennoch detailliert das Thema im vollem Umfang. Das Ziel dieser theoretischen Arbeit ist es, einen Einblick in das komplexe Thema Schulangst zu gewinnen, das Störungsbild kennenzulernen und Möglichkeiten ihrer angemessenen Behandlung zu präsentieren. Das Kennenlernen dieser Störung ist relevant für den künftigen Lehrberuf, um Implikationen für mehrere Bedingungszusammenhänge und daraus resultierende Interventionsansätze ableiten zu können. Die Angst vor der Schule ist schon immer ein präsentes Thema. Wenn wir an unsere eigene Schulzeit denken, fallen uns sicher genug Gründe ein: Angst vor unvorbereiteten Klausuren, Angst vor Mitschülern, Angst vor Lehrern und die Angst vor elterlichen Reaktionen auf schlechte Schulleistungen. Denken wir nicht alle, dass Schulen immer ein wenig Angst erzeugen und uns von Handlungen fernhalten, die mehr Spaß machen als der Unterricht? Jedoch ist unsere Vorstellung von Angst vor der Schule nicht annährend so stark, wie bei auf Schulangst diagnostizieren Kindern. Schulangst, die so intensiv wird, dass sie auf ihren Krankheitswert abgewogen werden muss, ist für Schulpsychologen oder Kinderpsychiater bereits Alltag. Für eine zunehmende Zahl von Kindern wird die Schule zu einem großen Stressfaktor, der ihre Lern- und Leistungsfähigkeit behindert, ihre Gesundheit beeinträchtigt und Angstzustände verursacht. Mittlerweile leiden nicht nur die Schüler selbst, sondern auch Eltern und Lehrer.