Trotz Globalisierung spiegeln Schulbucherzählungen aus verschiedenen Ländern 100 Jahre nach dem Ersten Weltkrieg immer noch die Vielfalt nationaler Deutungsmuster. Die Beiträge, die entweder kulturwissenschaftlich oder geschichtsdidaktisch ansetzen, zeigen nationale Unterschiede in den Erinnerungstraditionen auf. Die ersten beiden Kapitel stellen durch exemplarische De-Konstruktionen ein methodisches Instrumentarium vor, mit dem Perspektivität sichtbar gemacht und Fremdverstehen gefördert werden kann. Die abschließenden beiden Kapitel bieten konkrete Vorschläge zu Unterrichtseinheiten an, die dazu auffordern, eher ungewohnte Perspektiven auf das Thema »Krieg« einzunehmen.
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