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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 10 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit versuche ich der Frage nachzugehen, welche unterschiedlichen Ansichten Hannah Arendt und Hans Magnus Enzensberger bei ihrem Briefwechsel vertraten und welche Überzeugungen bzw. inneren Haltungen dafür Ausschlag gebend waren. Um diese Fragestellung ausreichend beleuchten zu können, ist ein Blick auf die Lebensgeschichte der beiden…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, einseitig bedruckt, Note: 2,0, Humboldt-Universität zu Berlin, 10 Eintragungen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit der vorliegenden Arbeit versuche ich der Frage nachzugehen, welche unterschiedlichen Ansichten Hannah Arendt und Hans Magnus Enzensberger bei ihrem Briefwechsel vertraten und welche Überzeugungen bzw. inneren Haltungen dafür Ausschlag gebend waren. Um diese Fragestellung ausreichend beleuchten zu können, ist ein Blick auf die Lebensgeschichte der beiden Protagonisten unvermeidlich. Denn nur ein Vergleich beider Biographien ermöglicht, die Bruchstellen ihrer Überzeugungen nachvollziehbar und verständlich zu machen. Den Stein des Anstoßes bildete Enzensbergers Werk Politik und Verbrechen1, dass er 1964 veröffentlichte und Hannah Arendt zur Rezension vorlegen wollte. Dieses Ansinnen lehnte sie jedoch mit der Begründung ab, dass es ihr "zu viel Mühe machen würde das ganz Ausgezeichnete von dem Verfehlten zu scheiden. "2 Stattdessen entwickelte sich zwischen den Beiden ein intensiver Briefwechsel, der auch die Differenzen zwischen der intellektuellen Linken in Deutschland offenbaren sollte. Folglich ist für die Fragestellung auch eine nähere Analyse von Politik und Verbrechen von immanenter Bedeutung, wobei hierbei besonderes Augenmerk auf Enzensbergers Kernstück Reflexionen vor einem Glaskasten gelegt werden soll. Bereits der Titel des Kapitels deutet die Analogie zu dem Eichmann- Prozess in Jerusalem an, bei dem Adolf Eichmann in einem schusssicheren Glaskasten Platz nahm. Hannah Arendt, die zu diesem Prozess als Berichterstatterin reiste, veröffentlichte ihre Reflexionen und Gedanken zu diesem Gerichtsverfahren unter dem Titel Eichmann in Jerusalem. Ein Bericht von der Banalität des Bösen.3 Abschließend ist die Frage zu klären, wie die Debatte in die Zeitgeschichte der Bundesrepublik einzuordnen ist, da nicht vergessen werden darf, dass die Diskussion vor dem Hintergrund des Kalten Krieges statt fand und auch im direkten Zusammenhang mit der Aufarbeitung der deutschen Schuldfrage gesehen werden muss.

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