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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Mannheim (Fakultät für Sozialwesen), Veranstaltung: Schuldnerberatung, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Einfluss des mehr denn je vorherrschenden Finanzkapitalismus und den damit einhergehenden soziodemografischen Ausprägungen unserer Gesellschaft, überrascht es sicherlich nur wenig, dass ein „Leben auf Pump“ heutzutage die überwiegende Regel darstellt. Dabei zeigt sich das darauf basierende Kauf- und Konsumverhalten der Bürger mit dafür verantwortlich, dass im fachlichen Diskurs…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,0, Hochschule Mannheim (Fakultät für Sozialwesen), Veranstaltung: Schuldnerberatung, Sprache: Deutsch, Abstract: Unter dem Einfluss des mehr denn je vorherrschenden Finanzkapitalismus und den damit einhergehenden soziodemografischen Ausprägungen unserer Gesellschaft, überrascht es sicherlich nur wenig, dass ein „Leben auf Pump“ heutzutage die überwiegende Regel darstellt. Dabei zeigt sich das darauf basierende Kauf- und Konsumverhalten der Bürger mit dafür verantwortlich, dass im fachlichen Diskurs kontextuell immer wieder von einer Kreditgesellschaft gesprochen wird. So begegnen wir tagtäglich Slogans wie „Jetzt kaufen, später zahlen“, welche als Instrument zur Anpreisung der mittlerweile unzähligen Angebote von Firmen und Banken marketingwirksam eingesetzt werden und die Konsumenten zielsicher in die Verschuldung geleiten. Hierzu zählen mitunter attraktive 0%-Finanzierungen für jegliche Art von technischen Geräten, sogenannte Zahlpausen, aber auch besonders „konditionsstarke“ Privat- und Hypothekendarlehen, welche sich in reziproker Weise mit Niedrigzinsen unterbieten. Es ist dabei unbestritten, dass die Nachfrage solcher Angebote in unserer Gesellschaft sehr ausgeprägt ist. Dies vermag schon alleine das enorme Spektrum der am Markt gängigen Offerten zu belegen. Zudem können und wollen es sich viele Bürger, gerade aufgrund jener Angebote, schlichtweg nicht (mehr) leisten, sehr kostspielige Gebrauchsgegenstände wie ein neues Auto, Handy, Möbel oder eine neue Waschmaschine per „Einmalzahlung“ anzuschaffen. Und dennoch stellt ein solches Nachfrageverhalten und das damit üblicherweise verknüpfte Eingehen von Ratenverpflichtungen in vielen Fällen kein Problem dar. Doch was passiert, wenn unvorhersehbare Ereignisse, wie eine eintretende Arbeitslosigkeit oder Scheidung, den Haushaltsplan auf den Kopf stellen und das verfügbare Einkommen plötzlich nicht mehr ausreicht, um die angehäuften Schulden zu begleichen? An diesem Punkt geraten verschuldete Haushalte schnell in die Gefahr, in eine Überschuldung abzurutschen, welche auch vielfach - neben der wirtschaftlichen Notlage - weitreichende psychosoziale Folgen für die Schuldner mit sich bringt. Welchen Stellenwert hierbei die Hilfeleistungen von professionellen Schuldnerberatungsstellen einnehmen, insbesondere auch im Kontext der Sozialen Arbeit, soll in der folgenden Studienarbeit erörtert werden. Daneben wird der Fokus auf einige Grundlageninformationen zu Überschuldung, deren Auslöser und ...