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Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik), Veranstaltung: Rechtsextremismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der 1990er Jahre wurden in der BRD rassistische Stimmen laut, die „’Ausländer raus’ Parolen an Häuserwänden und öffentlichen Telefonzellen verewigten“ (Schad 1997: 56). Diese Stimmen sind bis heute nicht verstummt. Zur Bundestagswahl am 22.September 2013 wurden von der NPD zahlreiche Plakate aufgehängt, die sog. Ausländern_innen…mehr

Produktbeschreibung
Examensarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Didaktik - Allgemeine Didaktik, Erziehungsziele, Methoden, Note: 1,3, Universität Rostock (Institut für Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik), Veranstaltung: Rechtsextremismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Anfang der 1990er Jahre wurden in der BRD rassistische Stimmen laut, die „’Ausländer raus’ Parolen an Häuserwänden und öffentlichen Telefonzellen verewigten“ (Schad 1997: 56). Diese Stimmen sind bis heute nicht verstummt. Zur Bundestagswahl am 22.September 2013 wurden von der NPD zahlreiche Plakate aufgehängt, die sog. Ausländern_innen kriminelle und überfremdende Eigenschaften zuschreiben. Ein klares Verneinen einer menschenverachtenden Ideologie reicht aber meist nicht aus – es müssen Taten folgen, wie bspw. die Abhängung der Opfer verhöhnenden Plakate der NPD in Thüringen. Um sich allgemein gegen Rassismus im Alltag oder auch auf politischer Ebene zu verwehren, genügt es nicht, hilflos „Zuflucht im allgemein Menschlichen“ (ebd.) zu suchen und auf die allgemeingültigen und durch nationalistisch denkende Menschen angegriffenen Menschenrechte zu verweisen. Die Universalität der Menschenrechte ist zwar die Grundlage in einer argumentativen Auseinandersetzung mit Rassismus, doch es braucht weit mehr als eine pure gedankliche oder theoretische Beschäftigung mit nationalbetonten und neofaschistischen Ideologien. Um eben solchen menschenverachtenden Weltbildern entgegen zu treten, ist eine klare Gegenpositionierung wichtig, aber auch eine umfangreich bedachte Handlungsstrategie. Allein die Feststellung, es handele sich hierbei um menschenverachtende Einstellungen, reicht nicht aus um derartige Ideologien im Kern zu entwerten. Es bedarf eines gelungenen Gegenbeispiels, das ein menschliches, tolerantes und freiheitliches gesellschaftliches Miteinander zeigt, sodass andere diskriminierende Verhaltensweisen aufgehoben und als unfair entlarvt werden. Die Aktualität von Diskriminierung und Ausgrenzung aufgrund von Herkunft, Aussehen, Geschlecht oder Religion bricht nicht ab. Die NPD mit provozierenden Plakaten empörte bereits Jahre zuvor bei Kommunal-, Landtags- und Bundestagswahlen. Auch eine öffentlich verfolgte Debatte um Thilo Sarrazin im Jahre 2010 zeigte, dass das Ausloten von Integration und Identität in Deutschland nicht ausklingt. Damit Demokratie gelernt, verstanden, verbessert und entwickelt wird, bedarf es einer derartigen Pädagogik in Schule und Alltag. Diese Demokratiepädagogik wird in der vorliegenden Arbeit in schulischen und außerschulischen Facetten dargestellt und als notwenig begründet. Bereits genannte Begriffe wie Rechtsextremismus und Demokratie werden erläutert, schulische Methoden zur Umsetzung und Gewährleistung einer Demokratieerziehung...