Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Gattungen, Note: 2, Universität Rostock (Institut für Volkskunde), Veranstaltung: Proseminar: Kinder- und Jugendliteratur, Sprache: Deutsch, Abstract: In der Mediengeschichte des 20. Jahrhunderts gab es viele Strömungen. Zum einen unterlagen die Medien eine Zeit lang einer strengen Zensur - im Nationalsozialismus und dem Beginn der DDR - und zum anderen spiegelten sie eine Modernisierung des Lebens wider, wie sie die Menschheit bis dato nicht kannte. Erstrecht die Kinder und die Jugend konnten mit solchen Veränderungen besser umgehen, als ältere Generationen. Eine Grundtendenz der 90er Jahre war somit der Bedeutungsgewinn der digitalen Medien in der Sozialisation und der Schulung der nachfolgenden Generationen. Obwohl man meinen möchte, die alten Medien, das Buch und das Hörspiel, hätten in solch einer Jugendwelt keine Zukunft, sind sie es gerade, die eine Renaissance erleben. Diese Arbeit beschäftigt sich mit einer speziellen Thematik in der Kinder- und Jugendliteratur, der Schule. In dem folgenden Kapitel werden verschiedene Kinder- und Jugendliterarische Tendenzen betrachtet. Es wird das spezielle Thema der "Gewalt in der Schule" und der "Ausnahmesituation Klassenfahrt" erläutert. Da die Beschäftigung mit diesen Sachgegenständen schon im Vorschulalter beginnt, befindet sich hier eine breite Vielfalt von didaktisch ausgeklügelten Literaturbeispielen, angefangen von Mischgattungen zwischen Belletristik und Lexika bis hin zu Beschäftigungsbücher mit der Thematik "Schule". Im zweiten Teil der Arbeit werden einige Bücher exemplarisch beschrieben. Diese Buchbesprechungen haben den Sinn, dem Leser Anreize zu geben, sich nach weiteren Beispielen umzuschauen, in denen die erwähnten Kinder- und Jugendliterarischen Tendenzen realisiert wurden.