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Die Einführung einer Schulleitung tangiert Haltungen und Selbstverständnis von Schulbehörden, Schulleitenden wie Lehrpersonen und geht weit über organisatorisch-strukturelle Anpassungen hinaus. Schulleitende stehen vor der grossen Herausforderung, in der von Egalität geprägten Schulkultur Führungsstrukturen aufzubauen und Führung auch gegen Widerstand durchzusetzen. Gleichzeitig sind sie – selbst zumeist als Lehrperson beruflich sozialisiert – gefordert, ein eigenes Führungsverständnis sowie Führungskompetenzen zu entwickeln. Unter welchen Umständen wagen Schulleiterinnen und Schulleiter den…mehr
Die Einführung einer Schulleitung tangiert Haltungen und Selbstverständnis von Schulbehörden, Schulleitenden wie Lehrpersonen und geht weit über organisatorisch-strukturelle Anpassungen hinaus. Schulleitende stehen vor der grossen Herausforderung, in der von Egalität geprägten Schulkultur Führungsstrukturen aufzubauen und Führung auch gegen Widerstand durchzusetzen. Gleichzeitig sind sie – selbst zumeist als Lehrperson beruflich sozialisiert – gefordert, ein eigenes Führungsverständnis sowie Führungskompetenzen zu entwickeln. Unter welchen Umständen wagen Schulleiterinnen und Schulleiter den Schritt in eine schulische Führungsposition? Welche Gründe bewegen sie zu dieser beruflichen Veränderung? Wie erleben und gestalten sie den Rollenwechsel? Welche Führungswerte vertreten sie und welchen Erwartungen sollen sie gerecht werden? Dieses Buch gibt Antworten darauf und liefert Erkenntnisse darüber, wie schulische Führung gelingen kann und woran Schulleitungen scheitern können.
1 Einleitung 11 2 Zur Schulleitungsforschung 15 2.1 Forschung zu School Effectiveness 16 2.2 Forschung zu Aufgaben-, Rollen- und Führungsverständnis und beruflichem Selbstverständnis von Schulleitenden 23 2.3 Forschung zu Schulleiterinnen 29 2.4 Forschungsarbeiten und Evaluationen zu Schulleitungen in der Deutschschweiz 34 3 Altes und neues Paradigma 41 3.1 Das alte Paradigma - die egalitär-demokratische Schule 41 3.2 Das neue Paradigma - die Geleitete Schule der Aargauer Volksschule 51 4 Schulleitungshandeln unter akteurtheoretischer Perspektive 61 4.1 Das Bildungssystem - Ergebnis gesellschaftlicher Ausdifferenzierungsprozesse 62 4.2 Klassische Akteurmodelle und die akteurtheoretischen Perspektiven auf soziales Handeln 83 5 Zu Führung und zur Führung einer Schule 97 5.1 Führungsforschung und Führungstheorien 98 5.2 Mikropolitik 120 5.3 Frauen und Führung 129 5.4 Spezifische Aspekte zu Führung 136 5.5 Die Führung einer Einzelschule 143 6 Herleitung und Begründung der Fragestellungen 173 7 Methodenteil 177 7.1 Das qualitative Forschungsdesign 177 7.2 Die Datenerhebung 179 7.3 Datenauswertung 184 8 Strukturelle Merkmale des Samples 189 8.1 Darstellung und Übersicht der quantitativen Sampledaten 189 8.2 Qualitative Daten zum lebens- und berufsbiografischen Zusammenhang der Befragten zum Zeitpunkt der Berufswechsels 198 9 Wahl und Anstellung 203 9.1 Die Bedeutung des Geschlechts im Wahlverfahren 204 9.2 Theoriegeleitete Interpretation und Diskussion 207 10 Zum beruflichen Selbst- und Führungsverständnis 211 10.1 Anreiz- und Motivationslagen der Schulleitenden 211 10.2 Der Übergang in die Führungsrolle und Rollenerleben 220 10.3 Führungsphilosophie, Führungsgrundsätze zu guter Führung 234 10.4 Aus dem konkreten Führungsalltag der Schulleitenden 252 10.5 Persönliche Eigenschaften und die berufliche Entwicklung 272 10.6 Vergleichende und übergreifende Aspekte zum beruflichen Selbst- und Führungsverständnis 277 11 Unterstützende und erschwerende Faktoren. 287 11.1 Unterstützende und hinderliche Faktoren auf der Mikroebene 288 11.2 Theoriegeleitete Interpretation und Diskussion 293 11.3 Unterstützende und hinderliche Faktoren auf der Mesoebene 297 11.4 Theoriegeleitete Interpretation und Diskussion 305 11.5 Normative gesetzliche Vorgaben, Rahmenbedingungen und Ressourcen durch die Makroebene 312 11.6 Theoriegeleitete Interpretation und Diskussion 316 11.7 Merkmalsunterschiede aus den empirischen Daten 319 12 Schlussdiskussion 321 12.1 Erkenntnisse konzentriert 321 12.5 Abschliessende Überlegungen zu den schulischen Funktionen 340 13 Literatur-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse 343 13.1 Literatur 343 13.2 Abbildungen 359 13.3 Tabellen 359 Anhang a) Kurzfragebogen 361 Anhang b) Leitfadeninterview 362 Anhang c) Kategoriensystem anhand des Beispiels ROLLE (Selbst- und Fremdreferenzen: SuF-Referenzen) 364
1 Einleitung 11 2 Zur Schulleitungsforschung 15 2.1 Forschung zu School Effectiveness 16 2.2 Forschung zu Aufgaben-, Rollen- und Führungsverständnis und beruflichem Selbstverständnis von Schulleitenden 23 2.3 Forschung zu Schulleiterinnen 29 2.4 Forschungsarbeiten und Evaluationen zu Schulleitungen in der Deutschschweiz 34 3 Altes und neues Paradigma 41 3.1 Das alte Paradigma - die egalitär-demokratische Schule 41 3.2 Das neue Paradigma - die Geleitete Schule der Aargauer Volksschule 51 4 Schulleitungshandeln unter akteurtheoretischer Perspektive 61 4.1 Das Bildungssystem - Ergebnis gesellschaftlicher Ausdifferenzierungsprozesse 62 4.2 Klassische Akteurmodelle und die akteurtheoretischen Perspektiven auf soziales Handeln 83 5 Zu Führung und zur Führung einer Schule 97 5.1 Führungsforschung und Führungstheorien 98 5.2 Mikropolitik 120 5.3 Frauen und Führung 129 5.4 Spezifische Aspekte zu Führung 136 5.5 Die Führung einer Einzelschule 143 6 Herleitung und Begründung der Fragestellungen 173 7 Methodenteil 177 7.1 Das qualitative Forschungsdesign 177 7.2 Die Datenerhebung 179 7.3 Datenauswertung 184 8 Strukturelle Merkmale des Samples 189 8.1 Darstellung und Übersicht der quantitativen Sampledaten 189 8.2 Qualitative Daten zum lebens- und berufsbiografischen Zusammenhang der Befragten zum Zeitpunkt der Berufswechsels 198 9 Wahl und Anstellung 203 9.1 Die Bedeutung des Geschlechts im Wahlverfahren 204 9.2 Theoriegeleitete Interpretation und Diskussion 207 10 Zum beruflichen Selbst- und Führungsverständnis 211 10.1 Anreiz- und Motivationslagen der Schulleitenden 211 10.2 Der Übergang in die Führungsrolle und Rollenerleben 220 10.3 Führungsphilosophie, Führungsgrundsätze zu guter Führung 234 10.4 Aus dem konkreten Führungsalltag der Schulleitenden 252 10.5 Persönliche Eigenschaften und die berufliche Entwicklung 272 10.6 Vergleichende und übergreifende Aspekte zum beruflichen Selbst- und Führungsverständnis 277 11 Unterstützende und erschwerende Faktoren. 287 11.1 Unterstützende und hinderliche Faktoren auf der Mikroebene 288 11.2 Theoriegeleitete Interpretation und Diskussion 293 11.3 Unterstützende und hinderliche Faktoren auf der Mesoebene 297 11.4 Theoriegeleitete Interpretation und Diskussion 305 11.5 Normative gesetzliche Vorgaben, Rahmenbedingungen und Ressourcen durch die Makroebene 312 11.6 Theoriegeleitete Interpretation und Diskussion 316 11.7 Merkmalsunterschiede aus den empirischen Daten 319 12 Schlussdiskussion 321 12.1 Erkenntnisse konzentriert 321 12.5 Abschliessende Überlegungen zu den schulischen Funktionen 340 13 Literatur-, Abbildungs- und Tabellenverzeichnisse 343 13.1 Literatur 343 13.2 Abbildungen 359 13.3 Tabellen 359 Anhang a) Kurzfragebogen 361 Anhang b) Leitfadeninterview 362 Anhang c) Kategoriensystem anhand des Beispiels ROLLE (Selbst- und Fremdreferenzen: SuF-Referenzen) 364
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