Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Didaktik - Lesen, Note: 1.0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich der Frage, inwiefern Schule und Eltern eine Rolle in der Lesekompetenzentwicklung sowie Leseförderung von Schülerinnen und Schülern spielen. Die Arbeit stellt wichtige Methoden vor, die Lesekompetenz zu fördern und erläutert anhand einer dieser Methoden, exemplarisch an einem Literaturbeispiel, wie eine solche Förderung konkret aussehen kann. Eine der wichtigsten Errungenschaften der Menschheitsgeschichte stellt die Schriftsprache dar. Sie erlaubt uns, ähnlich wie das Sprechen, zu kommunizieren. Dabei liegt der Unterschied vor, dass die Schriftsprache, im Gegensatz zum Sprechen, Kommunikation auch ermöglicht, wenn ein Konversationspartner gerade nicht präsent ist. Das bedeutet, dass man Informationen schriftlich festhalten kann, welche dann zu einem späteren Zeitpunkt entnommen werden können. Diese Besonderheit erlaubt Zugang zu Informationen zu haben, die nicht nur im Jetzt präsent und/oder relevant sind, sondern auch vor Jahrzehnten ihre Gültigkeit hatten. Es bietet jedem, der über diese Fähigkeit verfügt, die Chance, einen Einblick in die Vergangenheit zu gewinnen, die Gegenwart zu erfahren, sowie die Zukunft zu formen. Die Fähigkeit des verstehenden Lesens bietet Individuen Zugang zum kulturellen und sozialen Leben innerhalb einer Gesellschaft. Es ist als zentrales Kommunikationsmedium zu verstehen, welches den Austausch von Ideen, Eindrücken und Informationen erlaubt. Ähnlich wie dem Sprechen kann man das Lesen also neben der Kommunikation auch zum Wissenstransfer nutzen. Dass das Lesen so früh in der Lebensspanne eines Heranwachsenden vorgesehen ist, hat den Grund, dass die Fähigkeit des Lesens einen entscheidenden Einfluss auf lebenslanges Lernen hat. Lesen beschränkt sich somit nicht nur auf den Deutschunterricht, sondern ist eine wichtige Grundfähigkeit für alle Schulfächer, sowie wissenschaftliche Disziplinen, als auch alltägliche Themengebiete.