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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Schulsystem und Schullaufbahnberatung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einschulung stellt ein einschneidende Erlebnis im Leben von Kindern dar: Man darf nun endlich lesen, schreiben und rechnen lernen und gehört dadurch zu den "Großen". Aber dennoch geht eine unbeschwerte Zeit freien Spielens zu Ende, man ist nun erstmals mit schulischem Lernen konfrontiert und hat gewisse Verpflichtungen zu erfüllen. Auch für die Eltern ist dieser Übergang häufig mit…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Pädagogische Hochschule Weingarten, Veranstaltung: Schulsystem und Schullaufbahnberatung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Einschulung stellt ein einschneidende Erlebnis im Leben von Kindern dar: Man darf nun endlich lesen, schreiben und rechnen lernen und gehört dadurch zu den "Großen". Aber dennoch geht eine unbeschwerte Zeit freien Spielens zu Ende, man ist nun erstmals mit schulischem Lernen konfrontiert und hat gewisse Verpflichtungen zu erfüllen. Auch für die Eltern ist dieser Übergang häufig mit ambivalenten Gefühlen verbunden: Eine Zeit inniger Verbundenheit mit dem Kind neigt sich dem Ende und vielfach treten auch Unsicherheiten auf, welcher Zeitpunkt für die Einschulung der richtige ist. Aufgrund dessen sind zahlreiche diagnostische Verfahren entwickelt worden, die dazu beitragen sollen, die richtige und für das Kind beste Entscheidung über eine Einschulung oder Zurückstellung zu treffen. Hier sollen zwei dieser Verfahren, der Reutlinger Test für Schulanfänger (RTS) und das Kieler Einschulungsverfahren (KEV), näher betrachtet werden. Um die theoretischen Grundlagen für die Betrachtung dieser Verfahren zu schaffen, werde ich meine Ausführungen mit einer Erläuterung des Begriffs "Diagnostik" beginnen, woran sich Überlegungen zum Zeitpunkt der Einschulung, zu vorzeitiger Einschulung und Zurückstellung anschließen, wobei der Schwerpunkt auf der Entwicklung in den letzten Jahrzehnten sowie dem quantitativen Ausmaß liegt. Außerdem möchte ich die Konzepte der Schulreife von Artur Kern und der Schulfähigkeit von Horst Nickel kurz vorstellen, da diese einen bedeutenden Einfluss auf die Entwicklung der Schuleingangsdiagnostik ausgeübt haben. Darauf folgen Überlegungen zum Begriff "Test", wobei die diagnostischen Gütekriterien eine zentrale Rolle spielen. Im Anschluss daran möchte ich den Reutlinger Test für Schulanfänger und das Kieler Einschulungsverfahren kurz vostellen - deren Konzeption und Zielsetzungen, die erfassten Fähigkeiten, Besonderheiten der Durchführung, die einzelnen Aufgaben, den Prozess der Entscheidungsfindung sowie statistische Angaben. Den Abschluss bildet ein Vergleich beider Textverfahren, die sie sich in einigen Punkten erheblich unterscheiden. Im diesem Rahmen soll auch eine Zuordnung zu den Konzepten der Schulreife und Schulfähigkeit vorgenommen werden.