An konkreten Beispielen und aus unterschiedlichen Perspektiven demonstrieren die Autoren dieses Aufsatzbandes den möglichen Stellenwert eines fallanalytischen Vorgehens für die Lehrerbildung. In der bildungssoziologischen und erziehungswissenschaftlichen Forschung haben fallanalytische Verfahren eine nicht zu übersehende Bedeutung erlangt. Kann die Orientierung an den sogenannten qualitativen oder interpretativen Verfahren einen paradigmatischen Anspruch nicht nur für die Forschung, sondern auch für die Lehrerausbildung reklamieren und einlösen? Dieser Frage widmet sich der vorliegende Band. Es schließen sich jeweils kritische Kommentare aus dem Blickwinkel anderer Autoren an. Heinrich Bauersfeld und Ulrich Oevermann kommentieren abschließend programmatisch das Verhältnis von Schulforschung, Fallanalyse und Lehrerbildung. Der Band bietet eine Auslotung der Chancen und Probleme von fallanalytisch-orientierten Vorgehensweisen in der Lehrerbildung und leistet über diesen Weg auch einen Beitrag zu dem für die Erziehungswissenschaft unvermeidlichen Theorie-Praxis-Diskurs.
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